Donnerstag Gewitterlage mit örtlichen Unwettern
Wie schon in den vergangenen Tagen ist auch am Donnerstag feuchte Luft im Süden, Südwesten, der Landesmitte und im Westen wetterbestimmend, während in den Norden und Osten trockene Luft am Rande eines Hochs über Nordeuropa weht. Dabei bilden sich tagsüber erneut teils kräftige Gewitter, die besonders von lokal heftigem Starkregen, aber auch von Hagel begleitet werden können.
Die Karte unten mit dem Gewitter-Komposit zeigt die Bereiche, wo am Donnerstag die Gefahr von Gewittern besteht. Dies wird etwa vom nordwestlichen NRW über Nordhessen bis nach Thüringen und zum Vogtland sein sowie natürlich in den Regionen südwestlich davon. Hier zeigt die Karte auch vorhandene Energie für die Gewitter, während diese nach Osten und Norden in der trockenen Luft (weiß) nicht vorhanden sein wird.
Nachts erster Regen- und Gewittercluster aus den Alpen heraus
Wir sehen unten die Prognose der Radarreflektivität (angelehnt an das HD Radar) für den Donnerstag um 10 Uhr morgens. Bereits in der Nacht soll in Bayern verstärkt Hebung aufkommen und teils kräftige Schauer und auch Gewitter auslösen, die verclustern und bis Donnerstagmorgen nord – bis nordwestwärts ziehen. Wir sehen in den beiden Karten der verschiedenen Modelle allerdings doch recht große Unterschiede, wo diese Regenfälle und Gewitter aus der Nacht sich nordwärts ausbreiten. Jedenfalls ist dies schon ein erster Unsicherheitsfaktor, da durch Regen, dichte Wolken und „Gewitterreste“ für den Tag der Aufbau an benötigter Energie (durch Sonneneinstrahlung) gebietsweise fehlen könnte. Am besten die aktuellen Karten (Modelle werden laufend neu berechnet) hier ansehen:
Nachmittags und abends örtlich unwetterartige Gewitter
Blicken wir auf die aktuelle Prognose aus dem Super HD Modell. Es ist zu erkennen, dass im Bereich mit dem Gewitterpotenzial zwei Schwerpunkte gerechnet werden (rosa=Gewitter) und dazwischen ein Bereich mit weniger Aktivität. Das liegt an dem zuvor durchziehenden Cluster, wie einen Abschnitt höher besprochen. Jedenfalls muss das so nicht die finale Lösung sein, zumal Gewitter sowieso nicht ortsgenau berechnet werden können. Es wird aber schon angedeutet, dass vor allem vom Osten Bayerns bis nach Thüringen gröbere Sachen dabei sein könnten, ebenfalls im Westen! Besonders in Thüringen ist die Windscherung erhöht, sodass organisierte und sehr kräftige Gewitterzellen denkbar wären, mit leicht erhöhter Tornadogefahr.
Jedenfalls sollte man bis dahin die neuen Karten vom Super HD Modell und Rapid HD Modell weiter vergleichen:
Besonders heftiger Starkregen, örtlich auch Hagel
Der der Wind bis in größere Höhen recht schwach ist, wird es besonders zu lokal heftigem Starkregen kommen und wie immer auch sehr großen Unterschieden auf engstem Raum. Während es örtlich Sturzfluten gibt, ist es nur wenige Kilometer weiter trocken. Das ist völlig normal und immer so bei Gewittern. Ganz besonders dann, wenn wie auch am Donnerstag der Höhenwind schwach ist. Die 6stündigen Niederschlagsmengen des Super HD deuten örtlich schon 30 bis 40 mm, vereinzelt sogar noch mehr an. Ein Hinweis, dass es eng begrenzt zu sehr viel Niederschlag in den Gewittern kommen wird.
Es gilt also die Lage am Donnerstag in den betroffenen Gebieten genau zu verfolgen. Es muss niemand überrascht werden, wie es im Nachhinein immer gerne heißt.
Einfach das HD Radar und Stormtracking regelmäßig verfolgen oder sich über Meteosafe bzw. die App Pflotsh Storm informieren lassen.
Haben Sie sich schon auf unsere Webseite kachelmannwetter.com umgeschaut? Wir haben zahlreiche Vorhersagetools, wie die Vorhersage Kompakt Super HD, den XL Trend und Ensemble Vorhersagen für jeden Ort.
Neben unseren weltweiten Messwerten mit umfangreichem Archiv, weltweiten Satellitenbildern und der weltweiten Blitzortung finden Sie neben dem HD Regenradar zahlreiche weitere von uns entwickelte Radartools, wie beispielsweise das Stormtracking für Gewitter oder unser Sturzflut-Tool!
Außerdem gibt es ein umfangreiches Angebot an Modellkarten, wie für Mitteleuropa und andere Teile der Welt das hauseigene Super HD Modell mit 1×1 km Auflösung und das europäische Modell ECMWF mit unzähligen Vorhersagekarten für die ganze Welt.
Es könnte sein, das die Gewitter in der Nacht zu Freitag an Stärke zulegen, denn aus Süden weht feucht-warme Luftmasse in 850hpa ein, diese verstärkt gerade beim Sonnenaufgang die Gewitteraktivität. So das von West nach Ost in der Mitte, in der Nacht zu Freitag und Freitag-Früh heftige Gewitter entstehen könnten.
Der „Große Wetter-Experte“ Kai Zorn ruft aktuell schon wieder einen kühlen Juni aus !
Er meint es würde von Norden im Juni langsam kühlere Luft einsacken, nur zeigt das kein Wettermodell an, weder EZ, GFS und auch nicht GEM !
Es ist gerade zu typisch wie Kai Zorn wieder nach kalten Wetterlagen sucht.
Und warum macht er das ?
Weil Kai Zorn Anfang des Jahres 2018, in einem Video meinst, das Jahr 2018 würde ein Kalt-Jahr werden. Kai Zorn sprach davon, dass das Frühjahr zu kalt wird, der Sommer soll zu kalt werden und nach einem kühlen Herbst, soll ein Eiskalter Winter 2018/2019 anstehen !
Das ist natürlich völliger Quatsch ! Man kann ganz leicht erkennen, das Kai Zorn sich um 360 Grad geirrt hat, das Frühjahr 2018 ist deutlich zu warm.
Der April 2018 hat einen neuen Rekord hingeblättert von ca. +5 Grad ( 1961-1990 ) und der Mai wird wahrscheinlich irgendwo bei +3 Grad oder +3,5 Grad landen.
Das hätte es nach der Prognose von Kai Zorn gar nicht geben dürfen ! Noch im März meinst Kai Zorn es würde ein kühles und unbeständiges Wetter geben.
Damit lag Kai Zorn falsch. Und nun will er einen kalten Juni sehen und eventuell einen kalten Sommer. In keiner Wetterkarte wird eine Nordlage gezeigt, das kalte Luft aus Norden einsacken könnte.
Und selbst wenn die zweite Juni-Hälfte kühl wird, würde das aufgrund von West- oder Nordwestwetterlagen geschehen und nicht aus meridionalen Nordlagen.
Die Wettermodelle zeigen aber bis in die erste Juni Woche sehr warmes teils heißes Wetter.
Kai Zorn versucht nur seine alberne Jahres-Wetterprognose zu rechtfertigen, in dem er meinte 2018 wird kühl werden und die Warmphase seit 2013 wäre nun zu Ende.
Was haben wir nicht alles schon von den „Großen Wetter-Experten“ ( Kai Zorn, Dominik Jung ect. ) gehört !
Immer das gleiche: Kalt, kalt und kalt…
Deshalb war der April 2018 auch um ca. +5 Grad zu warm und der Mai 2018 wird die +3 Grad erreichen !
Ich empfehle Kachelmannwetter, hier wird neutral Berichtet !
Genau, es sollte doch im März endlich der Durchbruch zu kälterem Wetter da sein und ganz andere Zeiten anbrechen und was kam? Ein rekordwarmer April und nun ein sehr warmer Mai, eventuell auch ganz oben angesiedelt.