Die nächsten Tiefs lauern schon!
Nach einem zweigeteilten Wochenende mit Schauern und örtlichen Gewittern gibt es in der nächsten Woche noch größere Fragezeichen, was die genaue Entwicklung betrifft. Unterm Strich zeichnet sich aber zumindest bis zur Mitte der nächsten Woche unbeständiges und wieder kühleres Wetter ab.
Von Freitag bis Sonntag liegt der Norden im Einfluss einer Hochdruckbrücke über Nordeuropa. Hier ist es freundlich mit viel Sonne und mit Temperaturen von über 20 Grad auch recht warm. Die Schauer- und Gewitterneigung steigt hier erst zum Sonntag etwas an. Im Süden ist es mit einem Tief über Italien und dem Alpenraum dagegen unbeständiger mit vielen Wolken, häufigeren Schauern und lokalen Gewittern. Dazu verbleiben wir hier weiter unterhalb von 20 Grad. Im Übergangsbereich kann es in der Mitte neben häufigerem Sonnenschein nachmittags und abends zu örtlichen Regengüssen und vereinzelten Gewittern kommen.
Zum Wochenbeginn liegen wir im Bereich eines ausgeprägten Troges, der sich weit südwärts bis nach Süditalien erstreckt. Darin finden sich mehrere kleinere Höhentiefs, die die genaue Vorhersage schon schwierig und unsicher machen. So soll nach den meisten Modellen am Montag ein kleines Bodentief in Vb-artiger Zugbahn nordwärts in Richtung Polen ziehen. Allzu nachhaltigen Einfluss auf unser Wetter hat es aber voraussichtlich nicht. So ist es durch die Troglage allgemein unbeständig mit Schauern und lokalen Gewittern. Ein weiteres Höhentief über Italien wird bis zur Wochenmitte das Wetter im Alpenraum und im Süden Deutschlands beeinflussen. Hier kann es auch zu länger anhaltenden Regenfällen kommen. Extreme Regenmengen und eine markante Starkregenlage ist aber nicht zu erwarten.
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Ab der Wochenmitte nehmen die Unsicherheiten weiter zu. Manche Modelle wie das amerikanische GFS-Modell lassen einen Höhenrücken vom Atlantik Richtung Nordsee/Norddeutschland ausweiten. Nach anderen Modellen verbleiben wir erstmal unter Tiefdruckeinfluss. Auch die Entwicklung eines neuen Vb-artigen Tief ist noch nicht vom Tisch. Entsprechend große sind noch die Fragezeichen.
Höchstwerte nächste Woche Donnerstag nach zwei Wettermodellen