Der neue große Juni-Wettertrend, zwischen Hochdruckblock und Gewittertief
Wir schauen im heutigen Video auf die kommenden Tage und auch auf den neuen Langfristtrend des europäischen Wettermodells ECMWF.
Am Wochenende nimmt die Schauer- und Gewitterneigung über den Bergen im Süden etwas zu. An den Alpen könnte es auch zu örtlich kräftigen Gewittern mit Starkregen und kleinem Hagel kommen. Ansonsten setzt sich das trockene und oft sonnige Hochdruckwetter fort. Es bleibt weiter bei recht angenehmen Temperaturen ohne Hitze. Im Süden und besonders Südwesten werden Höchstwerte von über 25 Grad erreicht, in Küstennähe dagegen Werte von unter 20 Grad. Der Wettertrend zeigt auch für kommende Woche unterdurchschnittliche Niederschläge für Deutschland, sprich überwiegend trockenes Wetter. Am ehesten könnte feuchte Gewitterluft aus Südeuropa in den Süden Deutschlands schwappen. Bezüglich der Temperaturen gibt es im Nordwesten Deutschlands noch größere Unsicherheiten. Hier kann am Rand des Hochs immer mal kühlere Luft von der Nordsee heranwehen, während es sonst in Deutschland insgesamt sommerlich warm bleiben soll. Eine Hitzewelle ist aber auch hier wohl vorerst unwahrscheinlich.
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Mittel- bis langfristig stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Wird der Hochdruckblock im Norden und Nordwesten Europas mal von schwüler Schauer- und Gewitterluft verdrängt? So gibt es immer mal Tendenzen im Juniverlauf, dass zumindest im Süden und Westen die feucht-warme Luft übergreifen kann. Je weiter im Norden und Osten Deutschlands, desto eher bleibt es wahrscheinlich bei trockenem Hochdruckwetter.