Wir schauen in diesem Video heute auf den neuen Langfristtrend vom europäischen Wettermodell. Es scheint Bewegung in das Maiwetter zu kommen mit einem Wechsel der Wetterlagen. Eventuell kommt es ab der zweiten Maiwoche zu einer großräumigen Umstellung.

Langfristtrends sind selbstverständlich immer mit großer Vorsicht zu genießen, aber manchmal lassen sich schon grobe Strukturen ablesen, wohin die Wetterreise in etwa geht. Dabei sind Langfristtrends nicht für eine genaue Wettervorhersage geeignet sondern es geht lediglich um großräumige Strukturen der Wetterlage über Europa. Daraus lassen sich mögliche Strömungsmuster ablesen. Es wird dabei immer auf berechnete Abweichungen von langjährigen Mittelwerten geachtet, wo gibt es überdurchschnittlich hohen, wo tiefen Luftdruck. Daraus kann in der Folge auf für die Jahreszeit eher kühle, warme, nasse oder trockene Verhältnisse geschlossen werden. Das gelingt nicht immer, manchmal passt es aber ziemlich gut. So wurden auch die Kälterückfälle im März und ein recht kühler April frühzeitig erkannt.

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Während es in der ersten Maiwoche ein häufig hochdruckgeprägtes und meist trockenes Gerangel zwischen einem kühlen Nordosten und milden bis warmen Südwesten gibt, deutet sich zur zweiten Maiwoche eine Umstellung an. Der Tiefdruckeinfluss aus Westen nimmt zu, womit die Wahrscheinlichkeit für Warmluftvorstöße und Gewitter steigt.