Atlantische Hurrikansaison 2017 – die bisher beeindruckendsten Satellitenbilder
Die atlantische Hurrikansaison 2017 ist eine der aktivsten der vergangenen Jahrzehnte, über die Rekorde haben wir bereits an dieser Stelle berichtet. Insgesamt gab es bisher 17 Stürme und davon 9 Hurrikane – OPHELIA wird wahrscheinlich bald der 10. Hurrikan der Saison werden.
HURRIKAN FRANKLIN – Kat 1
Am 09. August entwickelte sich aus einem tropischen Sturm der Hurrikan FRANKLIN, der maximale Windgeschwindigkeiten von 140 km/h erreichte. Er überquerte zuvor als tropischer Sturm Yucatan und ging dann erneut in Mexiko an Land. Das folgende Satellitenbild zeigt FRANKLIN auf seinem Höhepunkt der stärksten Entwicklung am 10.08.2017 um etwa 00:00 Uhr MESZ.
HURRIKAN GERT – Kat 2
Hurrikan GERT traf nicht auf Land, Ausläufer beeinflussten aber Teile der US Ostküste. Am 15.08.2017 entwickelte sich GERT zu einem Hurrikan, erst relativ spät und nördlich auf dem Atlantik.
HURRIKAN HARVEY – Kat 4
Der Sturm richtete insbesondere in Texas schwere Schäden an und ging nach einer deutlichen Intensivierung über dem Golf von Mexiko am 26.08.2017 nahe Corpus Christi in Texas an Land. Er brachte Windgeschwindigkeiten über 200 km/h an der Küste. Da er sich über Tage kaum bewegte, fiel unglaublich viel Regen mit stellenweise über 1000 Liter/qm bei Houston.
Zoom ins Auge und Top Alarm Satellitenbild – für größere Ansicht auf das Bild klicken.
HURRIKAN IRMA – Kat 5
Am 05. September intensivierte sich Hurrikan IRMA östlich der kleinen Antillen zu einem sehr starken Hurrikan der Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten zeitweise über 300 km/h. Am Mittag zeigte sich der Sturm nahezu perfekt organisiert mit einem ausgeprägten Auge – ein seltener Anblick.
Blick ins Auge des Sturms kurz vor Sonnenuntergang – wenige Stunden später erfasste er die kleinen Antillen.
Am frühen Morgen des 06.09.2017 erfasste IRMA genau mit dem Auge und der Eyewall die kleine Insel Barbuda und verwüstete diese komplett.
So eindrucksvoll zeigte sich IRMA am Abend des 06.09.2017 kurz vor den Virgin Islands, die ebenfalls schwer getroffen wurden.
Das gesamte Sturmsystem war riesig. So zeigte sich IRMA nördlich der Dominikanischen Republik am 07.09.2017. Alle weiteren Bilder, auch später in Florida und von verschiedenen Satellitenbildern einfach hier anschauen.
HURRIKAN JOSE- Kat 4
Hurrikan JOSE streifte nur die nördlichen kleinen Antillen und beeinflusste mit Ausläufern später noch Teile der US Ostküste. JOSE erreichte bis Kategorie 4 und zeigte sich vorübergehend sehr beeindruckend in den Satellitenbildern. Der Sturm war zunächst auf der Bahn von IRMA unterwegs und folgte ihr, drehte dann aber glücklicherweise früh genug nach Norden ein. Das folgende Satellitenbild zeigt IRMA etwa mittig und JOSE am südöstlichen Rand des Bildes.
HURRIKAN KATIA- Kat 2
KATIA war zeitgleich mit IRMA und JOSE aktiv und war längere Zeit ohne größere Bewegung als Tropensturm über dem Golf von Mexiko unterwegs. Das folgende Satellitenbild vom 08.09.2017 zeigt KATIA als Hurrikan mit ausgebildetem kleinen Auge vor der Küste von Mexiko. Hier ging der Sturm an Land und richtete vor allem durch heftige Regenfälle und damit verbundene Erdrutsche große Schäden an.
HURRIKAN MARIA – Kat 5
Hurrikan MARIA verwüstete insbesondere Puerto Rico und zuvor auch Dominica (kleine Antillen), wo er mit Kategorie 5 und maximalen Windgeschwindigkeiten über 260 km/h an Land ging. Die folgenden beiden Bilder zeigen MARIA mit dem Auge vor und anschließend über der Insel Dominica.
MARIA kurz vor Sonnenuntergang mit Kurs auf Puerto Rico.
Landgang Puerto Rico
HURRIKAN LEE – Kat 3
Hurrikan LEE beeinflusste kein Land und blieb lange auf dem tropischen Atlantik, bevor er von der Frontalzone aufgenommen wurde und außertropische Reste nach Europa zogen. Die folgenden Bilder zeigen LEE am 24.09.2017 über dem Atlantik in drei verschiedenen Zoomstufen. Auf die Bilder klicken für größere Ansicht.
Lee am 26.09.2017
Lee war verhältnismäßig klein, wenn man ihn im folgenden Satellitenbild mit MARIA vergleicht. Links im Westen ist MARIA nahe der US Ostküste, klein weiter östlich ist Lee zu sehen.
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