Am Wochenende nochmal durchatmen, dann kommt wohl große Hitze nach Deutschland
Am Mittwoch gab es vielerorts in Deutschland 30 Grad und mehr. Nach einem sehr heißen Donnerstag im Süden, geht die Hitze am Freitag aber auch dort. Neue Heißluft kommt dann ab Montag nach Deutschland.
Am heutigen Donnerstag drängen mit einer schwach ausgeprägten Kaltfront wieder kühlere Luftmassen aus Nordwesten zunächst etwa in die Nordhälfte Deutschlands. Im Süden und Südwesten wird es dagegen sehr heiß und mit der Kaltfront sind örtlich Schauer und Gewitter möglich. Diese können speziell in Bayern vereinzelt heftig ausfallen, es wird aber keine großflächige Gewitterlage.
Die kühlere Luft erreicht am Freitag fast ganz Deutschland, die Hitze schwächt sich also auch im Süden deutlich ab. Am Wochenende wird es sich nur langsam aus Südwesten wieder erwärmen. Dazu stellt sich am Sonntag schon vielerorts sonniges Wetter ein, nachdem es am Samstag noch teilweise wolkiger ist mit örtlichen Schauern. Zu Beginn der neuen Woche deuten nun alle Wettermodelle an, dass uns sehr heiße Luft mit über 35 Grad zunächst im Westen erreicht. Der Heißluftvorstoß hängt mit einem kleinen Höhentief über Westeuropa zusammen und dessen exakte Position und Verlagerung entscheidet über Intensität und Ausdauer der Hitze bei uns. Zumindest am Dienstag und Mittwoch deutet sich in vielen Landesteilen ein Hitze-Peak an mit Temperaturen von über 35 Grad. Eine örtliche 40 kann nicht ausgeschlossen werden, insgesamt sind die Berechnungen aber nicht mehr so extrem. Die Hitze kommt zunächst im Westen und schiebt sich bis Mittwoch wohl auch in den Osten. Mehr Details dazu im folgenden Video.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Flutkatastrophe vor einem Jahr
Heute vor einem Jahr kam es vom 14. auf den 15. Juli 2021 zur Flutkatastrophe im Westen Deutschlands. Besonders betroffen war das Ahrtal, wo dutzende Menschen in den Fluten ums Leben kamen. Unten ist die Niederschlagssummenkarte zu sehen mit den extremen Regenmengen in der Eifel, aber auch enger begrenzt bei Hagen. In Hagen fielen über 200 mm in wenigen Stunden.
Im November 2021 und im Januar 2022 sagte Jörg Kachelmann als sachverständiger Zeuge im Untersuchungsausschuss zur Hochwasserkatastrophe (Juli 2021) im Landtag von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aus. Wir stellen die dafür ausgearbeiteten Präsentationen im Folgenden zur Verfügung.
Sie können die Ausarbeitung jeweils als pdf herunterladen.
Parlamentarische Untersuchungsausschuss V („Hochwasserkatastrophe“) Nordrhein-Westfalen
Download: Ausarbeitung als pdf
Untersuchungsausschusses 18/1 „Flutkatastrophe“ Rheinland-Pfalz
Download: Ausarbeitung als pdf