Am Montag Gewitterlage mit örtlicher Starkregengefahr – Hitze wird nur langsam verdrängt
Am Wochenende setzt sich überwiegend das sonnige und trockene Hochsommerwetter fort. In der nächsten Woche bleibt es überwiegend heiß – zumindest bis Mittwoch und Donnerstag. Es kommen aber einige, teils auch kräftige Gewitter dazu. Diese werden aber wie so oft nur eng begrenzt nennenswerten regen bringen. Ob es im weiteren verlauf deutlich abkühlt, ist noch fraglich.
Am Sonntag gibt es nochmal viel Sonne. Im Laufe des Tages werden die Wolken aber gebietsweise etwas zahlreicher, Schauer oder ein kurzes Gewitter sind örtlich mal zwischen Nordsee und Erzgebirge möglich. Mit einem neuen Tief über Frankreich kommen auch im Südwesten Wolkenfelder auf und über dem Schwarzwald steigt das Schauer und Gewitterrisiko abends etwas an. Die Hauptgewittertätigkeit liegt tagsüber aber eindeutig noch über Frankreich. Es wird sehr warm bis heiß mit 28 bis 34 Grad. Ein Randtief schwenkt am Montag von Südwesten her durch und kann zu einigen Schauern und lokalen Gewittern führen – die Gewitterneigung steigt landesweit an, aber es wird nur sehr örtlich krachen. Vor allem im Norden und Osten sind lokal Gewitter mit Starkregen und Sturmböen möglich – punktuell mit Überflutungsgefahr. Im Westen gehen die Temperaturen etwas zurück, während es sonst meist heiß bleibt.
Am Dienstag ist das Tief im Großteil Deutschlands abgezogen und wir liegen vorübergehend unter einem Zwischenhoch. Dadurch ist mit weitgehend trockenem Wetter zu rechnen und von Frankreich und dem Alpenraum her breitet sich schon wieder größere Hitze in die Südhälfte aus. Örtliche Regengüsse und Gewitter sind mit dem abziehenden Tief allerdings noch im Nordwesten, Norden und Nordosten möglich. Zum Mittwoch wird sich der Zustrom von Heißluft in der Osthälfte noch einmal steigern und gebietsweise sind hier Temperaturen bis 35 Grad möglich. Die Luftmasse wird von Südwesten aber auch feuchter und labiler und es sind später besonders in der Westhälfte Schauer und kräftige Gewitter möglich. Auch lokale Unwetter sind möglich. Im weiteren Verlauf deuten die Wettermodelle zunächst ein Verdrängen der größten Hitze an. Dabei kann es gebietsweise zu kräftigen Regenfällen kommen. Dies wird die Trockenheit gebietsweise etwas entspannen.
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Hitzetage 2022 bisher
Die meisten Hitzetage mit 30 Grad und mehr gab es in den vergangenen Woche ganz klar im Südwesten. Speziell am Oberrhein, im Rhein-Main-Gebiet, Rhein-Neckar, aber auch bis zum Saarland. Hier kommen wir zwar noch nicht an Rekorde (meist von 2018) heran, aber es sind dennoch außergewöhnlich viele Hitzetag. In Trier wurde dagegen der alte Rekorde seit Messungen Ende der 40er Jahre geknackt.