Alpen: Märzwinter schlägt ab dem Wochenende voll zu – große Schneemengen für die Berge der Alpennordseite!
Der Winter schlägt nochmals voll zu!
Bereits heute zieht ein Sturmtief über den Nordwesten Deutschlands hinweg und am Samstag kommt das nächste, welches die Wetterlage markant umstellt. Hinter diesem Sturmtief etabliert sich eine kalte Nordwestwetterlage mit der feuchte Luftmassen von der Nordsee direkt gegen die Alpennordseite gedrückt werden und dort für kräftige Schnee-, und Regenfälle sorgen. Besonders in den klassischen Staulagen der Nordalpen wird es zu ergiebigen Niederschlägen kommen und auf den Bergen ist mit teils großen Schneemengen zu rechnen. Zum Wochenbeginn dreht die Strömung immer mehr auf Nordwest bis Nord und dadurch wird polare Kaltluft von Skandinavien zu den Alpen transportiert und die Schneefallgrenze sinkt in die Täler. Stellenweise kann es dann auch bis ins Flachland schneien. Aus heutiger Sicht bleibt uns diese spätwinterliche Wetterlage bis weit in die kommende Woche erhalten.
Prognostizierte Schneemengen bis kommenden Donnerstag
Alle Modelle sehen entlang der Alpennordseite und hier besonders in den klassischen Staulagen, dass es zu teils großen Schneemengen kommen wird! In Lagen oberhalb von 1000m ist vielerorts mit 40 bis 80 cm zu rechnen. Stellenweise sind je nach den Modellen auch um oder über 1 Meter Schnee zu erwarten. Aber auch in vielen inneralpinen Tälern wird sich eine Schneedecke bilden. Hier kommt es zu 5 bis 40 cm. Wie gesagt, aber auch im Flachland kann es durch durchziehende Schnee-, und Graupelschauer vorübergehend weiß werden. Weiters kann es zu teils kräftigen Wintergewittern kommen.
Schneemengen vom ICON-Modell bis am Donnerstag in der Früh. Für Details in die Länder/Bezirke:
und hier für die Schweiz. Für Details in die Kantone/Bezirke:
Andere Modelle zum Vergleich über die blauen Buttons oben in der Menüleiste.
Rasch steigende Lawinengefahr!
Dadurch, dass die Schneefälle oft von Sturm begleitet werden, wird die Lawinengefahr zum Wochenbeginn rasch steigen und es kann regional Lawinenwarnstufe 4 (groß) erreicht werden. In den kommenden Tagen wird es hier bzgl. der spätwinterlichen Schnee-, und Lawinensituation weitere Updates geben.
Damit dürfte das allfällige Geheule über zu wenig Schnee und zu warme Winter endlich ein Ende finden.