Allmählich ansteigende Gewitterneigung – Spannung in der Mittelfrist!
In der neuen Woche bleibt es warm bis sehr warm. Mit einem Höhentief nimmt aber schrittweise die Schauer- und Gewitterneigung von Osten her zu. Spannend wird es in der erweiterten Mittelfrist, wo uns erstmals schwülwarme bis heiße Luftmassen aus Südwesteuropa erreichen könnten.
Bis Dienstag liegen wir an der Südwestflanke eines umfangreichen Hochdruckgebietes über Nordosteuropa. Damit bestimmen trockene und sommerlich warme Luftmassen unser Wetter. Um diesen auch in der Höhe vorherrschenden Hochdruckblock wird ein Höhentief herumgeführt und nähert sich Deutschland zur Wochenmitte von Osten her. Damit sind ab Mittwoch von Osten her auch Schauer und Gewitter möglich. Ob diese sich in der zweiten Wochenhälfte auch in den Westen und Südwesten ausbreiten können, ist noch unsicher und hängt von der genauen Lage des Höhentiefs ab. Auch im Osten sind keine flächigen Niederschläge zu erwarten und auch hier wird nicht jeder den dringend benötigten Regen abbekommen. Besonders Richtung Freitag/Samstag könnte es auch lokal mal kräftiger krachen. Ob dabei Unwetter möglich sind, bleibt abzuwarten. Während es in der Westhälfte wohl durchweg sommerlich warm bleibt, gehen die Temperaturen in der Osthälfte etwas zurück.
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Anfang übernächster Woche könnte es dann interessanter werden. Es gibt ein paar Anzeichen dafür, dass sich das blockierende Hoch weit nach Norden Richtung Nordmeer zurückzieht. Mit einem Tief auf dem Atlantik könnte die Strömung auf Südwest kippen und uns schwülwarme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum erreichen. Wir werden sehen, ob sich die Tendenz zu einer Wetterumstellung in den nächsten Tagen bestätigen sollte.
Höhenwetterkarte am Montag, 19. Juni nach dem ECMWF: