Ab morgen deutlich frischer
Noch lenkt das Tief ZLATAN sehr warme Luft in den Westen, aber die Luft ist auch feucht und neigt zu einzelnen Gewittern. Morgen zieht das Tief zur Nordsee und die Strömung dreht bei uns von Südwest auf West. Dann wird es deutlich frischer.
„Bereits in der vergangenen Nacht überquerten uns von Süden her Schauer und teils kräftige Gewitter. Vor allem im östlichen Ruhrgebiet und im Sauerland wurden in den Frühstunden viele Menschen unsanft aus dem Schlaf gerissen“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Dabei kamen vor allem im Sauerland gebietsweise mehr als 20 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, wie die Karte mit den 24stündigen Regensummen bis heute früh zeigt. Gleichzeitig blieb es am Rhein weitgehend trocken.
Tagsüber scheint heute oft die Sonne und erst später am Nachmittag entstehen einzelne Schauer oder Gewitter. Mit 23 bis 26 Grad ist es in tiefen Lagen erneut sommerlich warm.
In der Nacht muss erneut mit Regenfällen und eingelagerten Gewittern gerechnet werden, die stellenweise größere Regenmengen bringen können. Dahinter dreht die Strömung auf westliche Richtungen und es wird deutlich kühler. „Morgen lässt es sich noch einigermaßen aushalten, zeitweise kommt die Sonne raus, aber am Dienstag wird die 20-Grad-Marke nicht mehr erreicht und das Freibad wird eher etwas für Hartgesottene“, ist Sävert erst einmal pessimistisch. Die Höchstwerte am morgigen Sonntag können sich noch halbwegs sehen lassen. Die neue Woche ist dann erst einmal wechselhaft und ein neues Sommerhoch ist laut Sävert vorerst nicht in Sicht.