Wetter 2015: Die Extremwerte des Jahres
Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende und es war viel los beim Wetter in Deutschland.
Zum einen natürlich der neue Hitzerekord aus Kitzingen im Juli mit 40,3 Grad, aber auch viele teils schwere Unwetter, unter anderem mit Tornados gab es in Deutschland. Zudem Schnee Mitte Oktober in einen Teilen Deutschland, wo es nie zuvor so früh eine Schneedecke gab. Nun läuft wohl grade noch der wärmste Dezember seit mindestens 300 Jahren aus.
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Wir haben hier nun sehr anschaulich für die einzelnen Bundesländer die Extremwerte zusammengetragen, zum einen die jeweiligen Höchst- und Tiefsttemperaturen, zum anderen die Tage mit den größten Regenmengen, den höchsten Windspitzen und der höchsten Schneedecke.
Eine Rückblick auf die Mittelwerte, die Abweichung, die Gesamtregenmenge und die Sonnenstunden wird noch zum Jahresende folgen. Hier beschäftigen wir uns zunächst nur mit den Extremen. Dabei sind die Ortsnamen und Werte nicht platziert, sondern einfach in das jeweilige Bundesland gesetzt, da sich die Schriften dann stellenweise überschneiden würden.
Los geht es mit den Höchstwerten, die im gesamten Jahr 2015 in Deutschland gemessen wurden. Bemerkenswert der Rekordwert von Kitzingen mit 40,3 Grad am 5. Juli, direkt einen Monat später am 7. August gab es in Baden-Württemberg in Bad Mergentheim und in Neukirchen gleich wieder die 40,2 Grad:
Bei den Tiefstwerten des Jahres 2015 gab es nicht sehr viel zu berichten, Rekorde sind keine gefallen und sonderlich weit in den Frost ging es vor allem im Norden nicht:
Bei den Regenmengen gab es große Unterschiede. Während es im November im Osten, in NRW und auch im Süden eher kräftiger Landregen war, der über die 24 Stunden fiel, so wurden sonst die teils großen Regenmengen in Schauern und heftigen Gewittern im Sommer gemessen. Knapp 120 Liter pro Quadratmeter kamen dabei allein am 4. Juli in Demker (Sachsen-Anhalt) vom Himmel:
Beim Wind ging es 2015 gut zur Sache. Fast jedes Land hatte irgendwo seine Orkanböen. Erstaunlich dabei, dass einige Werte vom 31. März standen, wo es normalerweise schon gar nicht mehr so extrem stürmen sollte, da der Frühling ja eigentlich los legt. So wurde auch die höchste Windspitze mit 192 km/h am 31. März auf der Zugspitze gemessen. Zur Orkanböe in Berlin am Alexanderplatz sei erwähnt, dass der Wind oben auf dem Turm gemessen wird und nicht relevant für die Straße unten ist:
Mickerig sah es in Sachen Schnee im Jahre 2015 aus. Selbst in den Mittelgebirgen lag nicht sonderlich viel von dem Weiß, mit Ausnahme des Brockens im Harz. Richtung Nordsee und am Niederrhein gab es stellenweise gar keine Schneedecke im ganzen Jahr. Markant auch, dass es rund um Hamburg am 14. Oktober genauso viel Schnee gab, wie im Januar.
Ich wünsche noch schöne Feiertage und einen Guten Rutsch ins Jahr 2016
Glückauf aus Bochum
Wow… 104 km/h Schneehöhe in Thorley… Da muss man lange Schaufeln… Außerdem ist euch in der mobilen Ansicht die Zugspitze bis kurz vor Nürnberg gerutscht…
Danke, Schneehöhe ist geändert und was die Zugspitze angeht: Im Text steht ganz deutlich, dass die Werte nicht platziert sind um vor allem im Norden Überschneidungen der Schrift zu vermeiden. Nicht nur Bilder gucken, auch mal lesen 😉
Danke für diese interessante Auflistung.
Jörg’s Lieblingsort in Thüringen heißt Schmieritz (in der Karte Niederschlag ist ein „L“ (SchmierLitz) zu viel)
Gruß
Zugspitze ernsthaft fast 5,5m ?
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch dem ganzen Team und allen Leserinnen und Lesern 🙂
Ich wundere mich immer wieder, wie sehr die Zugspitze immer noch ( oder wieder? ) in die Wetterstatistik auftaucht. Is zwar witzig, hat aber recht wenig mit realen Wetter drunten im Oberland zu tun.
Sicher, aber dann müsste man jeden Berg in Bayern raus nehmen und nur die Orte unter 1000 m verwenden.