Sommerwetter oder kühle Luft mit einem Kaltlufttropfen? Wir schauen auf die neuen Wettermodelle für die kommende Woche und Anfang Juni.

Entscheidend für den weiteren Wetterverlauf ab dem Pfingstmontag wird die genaue Positionierung eines kräftigen und blockierenden Hochs über Nordwesteuropa. Immer wieder gibt es Berechnungen, die einen Kaltlufttropfen am Rand des Hochs von Nordost nach Südwest über Deutschland steuern. Diese sind aber zusammengefasst nach allen Wettermodellen heute eher in der Minderheit. So sieht der Großteil der Wettermodelle kommende Woche trockenes und warmes bis sommerlich warmes Hochdruckwetter. Vielleicht reicht es an den Alpen mal für ein Gewitter, sonst wäre ohne den Kaltlufttropfen kein Niederschlag in Sicht. An der Nordsee würde es mit Seewind dagegen deutlich kälter bleiben.

Im weiteren Verlauf gibt es klare Tendenzen zu einem starken Hoch Richtung Britische Inseln und Island bzw. dort auf dem Nordatlantik. Daraus resultiert immer kältere Luft, die sich von Skandinavien her nach Süden aufmacht. Ob diese uns aber erreichen wird ist ungewiss. Im Norden ist die Wahrscheinlichkeit dafür natürlich am größten.

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Mittelfristig gibt es klare Tendenzen zu einem steuernden Hoch Richtung Island. An der Ostflanke des Hochs weht immer kältere Luft über Skandinavien nach Süden. Die große Frage ist wie weit sie es bis nach Mitteleuropa schafft.