Hochdruckrandlage – Höhentiefs als mögliche Spielverderber?
Nach einem tiefdruckbestimmten Wochenende stehen die Zeichen in der nächsten Woche auf Hochdruck. Es gibt aber noch größere Unsicherheiten hinsichtlich möglicher Höhentiefs. Diese könnten noch einiges durcheinander wirbeln.
Heute gibt es eine Zweiteilung beim Wetter: Die Osthälfte liegt unter den dichten Wolken des Richtung Polen ziehenden Vb-artigen Tiefs. Hier bleibt es kühl und nass, in den Alpen setzen sich die Schneefälle fort. In der Westhälfte gibt es dagegen einen freundlichen Mix aus häufigem Sonnenschein, Quellwolken und nur vereinzelten Schauern. Auch isolierte kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Hier wird es ein klein wenig milder als zuletzt.
Am Samstag zieht das Tief von polnisch-tschechischen Grenze in den Osten Deutschlands. Damit breiten sich die damit verbundenen Regenfälle weiter Richtung Westen aus. Ganz im Westen und Südwesten bleibt es noch lange trocken und vor allem vormittags zeigt sich hier auch die Sonne. Ansonsten ist es wolkenreich, gebietsweise nass und für die Jahreszeit kühl. Auch am Sonntag dominieren die Wolken vielerorts und es kann ab und an noch etwas regnen.
Der Wettertrend auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Nächsten Woche baut sich dann ein umfangreiches und starkes Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt über Nordeuropa auf. Dies klingt nach trockener und sonnenscheinreicher Ostlage. Der Teufel steckt aber im Detail, nämlich in Form möglicher Höhentiefs, die uns am Rande des Hochs überqueren und uns einen ordentlichen Strich durch die Frühlingsrechnung machen könnten. Sie würden das Wetter wechselhafter und kühler gestalten als gedacht. Sollten diese sich nicht bewahrheiten ist vor allem im Norden und Westen mit oft sonnigem Wetter zu rechnen und die Temperaturen könnten zur Wochenmitte häufiger auf über 15 Grad ansteigen. Es bleiben also noch viele Fragezeichen.