Von frühlingshaft mild zu spätwinterlich kalt?
In der neuen Wochen bestimmen zunächst sehr milde Luftmassen unser Wetter, wobei sich eine Zweiteilung einstellen wird. In der zweiten Wochenhälfte wird es dann unbeständiger und kälter. Die Modelle gehen aber hierbei deutlich auseinander. Zum Monatswechsel könnte sich mit einem größeren Hochdruckgebiet dann wieder kältere Luft bei uns ausbreiten.
Zum Wochenbeginn wird der Norden von Ausläufern nordeuropäischer Tiefs beeinflusst. Hier ist es meist stark bewölkt mit zeitweiligem Regen oder Nieselregen und vor allem am Montag auch noch stürmischem Wind. Der Süden und Südwesten profitiert dagegen von einem Hochdruckgebiet. Hier ist es trocken, freundlich und mit Temperaturen bis zu 15 oder 16 Grad frühlingshaft mild.
Ab der Wochenmitte nähert sich von Westen her ein Trog und damit wird das Wetter bei uns unbeständiger. Es gibt aber noch größere Unterschiede, ob von dem Trog ein Höhentief zur Iberischen Halbinsel abtropft (ECMWF-Variante) oder ob der Trog von Westeuropa zu uns übergreift (GFS-Berechnung). Nach dem ECMWF blieben weite Teile des Landes zunächst weiter auf der milden Vorderseite. Es würde zwar aber auch wechselhafter werden. Nach dem GFS würde es deutlich unbeständiger und auch kälter werden und im weiteren Verlauf wird sogar Schnee simuliert und dies nicht für das Bergland. Insgesamt zeichnet sich aber bei allen Wettermodellen eine Temperaturrückgang zum nächsten Wochenende ab.
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Zum Monatswechsel gehen die Berechnungen zunehmend dahin über, dass sich ein größeres Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt über Nord- oder Nordosteuropa aufbauen könnte. Eventuell macht sich hier die aktuell stattfindende Stratosphärenerwärmung in unserer Wetterschicht bemerkbar. So könnten uns am Rande des Hochs wieder kältere Luftmassen erreichen. Allerdings bleibt zu erwähnen, dass weder über Skandinavien noch über dem Nordwesten Russlands große Eiseskälte berechnet wird, so dass der Kaltlufteinbruch doch eher moderat ablaufen könnte.