Auf Schnee am Sonntag folgt kaltes Hoch mit Sonne und Frost
Am Sonntag überquert uns noch einmal ein Tiefausläufer, der gebietsweise Schneefall und Glätte bringt. In der nächsten Woche wird es dann zunehmend trocken unter Hochdruckeinfluss. Verbreitet stehen frostige Nächte an.
In der Nacht zum Sonntag muss abgesehen vom Westen mit Frost gerechnet werden. Zwischen Ostfriesland, dem Niederrhein und dem Saarland kommen mit dichten Wolken leichte Regenfälle auf. Am Sonntag zieht dann das neue Niederschlagsgebiet von Nordwesten und Westen her auf und breitet sich nach Osten bis Südosten aus. Dabei schneit es im Übergangsbereich zur Kaltluft zwischen Schleswig-Holstein und Franken bis in tiefe Lagen. Im Nordwesten lockert es später auf und zwischen Vorpommern und Südostbayern bleibt es wahrscheinlich durchweg trocken.
In der nächsten Woche baut sich dann ein recht kaltes und starkes Hochdruckgebiet auf. Es wird trocken, zunehmend sonnig am Tage und frostig in immer häufiger klaren Nächten. Über Schnee (besonders Mittelgebirge und Alpen) muss mit zweistelligen Minusgraden gerechnet werden. Sonst wird es keine außergewöhnliche Kälte für Februar. Nachmittags gibt es jeweils leichte Plusgrade, wobei es in NRW wahrscheinlich am mildesten wird.
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Mit einem extremen Kaltlufteinbruch von Kanada in den Nordosten der USA gab es auf dem Mount Washington Temperaturen bis -43 Grad. Der Berg schnupperte vorübergehend Stratosphärenluft, weil die Tropopause in der extremen arktischen Kaltluft vorübergehend sehr tief lag. Sie markiert die Grenze zwischen unser Wetterschicht der Troposphäre und der darüberliegenden Stratosphäre. Bei Windgeschwindigkeiten bis um 200 km/h gab es einen Windchill von -78°C!