Eisige Ostwetterlage Anfang Februar – wie wahrscheinlich ist sie wirklich?
Nach einer in den Bergen schneereichen und im Tiefland nasskalten und sehr windigen Wetterlage kommende Woche, baut sich wohl zum ersten Februarwochenende ein Hoch über Europa auf. Dabei gab es einzelne Modelle, die ein eisiges Skandinavienhoch berechneten.
In der nächsten Woche erreichen uns immer wieder mit nordwestlicher- bis westlicher Höhenströmung Tiefausläufer mit Regen und viel Wind. Im Tiefland ist es nasskalt mit allenfalls mal etwas Schneeregen oder ein paar nassen Flocken. Für die höheren Lagen der Mittelgebirge und besonders in den Alpen zeichnet sich dagegen einiges an Neuschnee ab. In höheren Nordstaulagen der Alpen kann über 1 Meter zusammenkommen. In den Mittelgebirgen ab 600 bis 800 Meter 20 bis 40 cm Neuschnee.
Zum ersten Februarwochenende entscheidet dann die Lage eines Hochs über den weiteren Verlauf. Das Durchbrechen einer Westlage wird immer unwahrscheinlicher. Ob es aber auch wirklich zu einem Skandinavienhoch mit einer bei uns eisigen Ostströmung kommt, ist mehr als fraglich.
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Unten sind 5 aus 50 Lösungen des ECMWF Wettermodells zu sehen, die ein starkes Skandinavienhoch mit eisiger Ostlage berechnen. Diese Berechnungen sind also derzeit in der Minderheit. Ob sich also diese Lösung wirklich durchsetzt, ist mehr als fraglich.