Wetterlage kippt – es wird winterlicher in Deutschland
In der nächsten Woche weitet sich ein umfangreicher Trog bis ins zentrale Mittelmeer bzw. bis nach Nordafrika aus. Damit erreicht uns mit nordwestlicher Höhenströmung polare Meereskaltluft und die Temperaturen gehen deutlich zurück. So sicher wie die Wetterlage im Groben ist, so unsicher ist sie im Detail. Festhalten lässt sich, dass in höheren Lagen die Niederschläge wohl fast durchweg als Schnee fallen, so dass es hier winterlich wird. Wie es überhaupt mit der Niederschlagsaktivität aussieht, hängt jedoch von der Lage und Stärke kleinerer Tiefs und Tröge ab. Bei stärkeren Intensitäten kann es auch im Tiefland zeitweise schneien und der Schnee zumindest vorübergehend liegen bleiben. Es ist hier alles sehr knapp, da die Temperaturen tagsüber meist im leichten Plusbereich liegen.
Wir müssen Details also in den nächsten Tagen abwarten, so ist das manchmal. Wir können natürlich auch einzelne spektakuläre Schneekarten aus den Wettermodellen heraussuchen und Schlagzeilen machen. Das wollen wir aber nicht und tasten uns lieber langsam heran. Es kann aber festgehalten werden, dass die Wettermodelle kommende Woche immer mehr in die kalte und winterliche Richtung kippen. Auch wenn es im Tiefland meist (noch) nicht für Dauerfrost reicht.
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Die Wahrscheinlichkeit für eine Schneehöhe über 2 cm am kommenden Donnerstag, also in einer Woche, ist vor allem in höheren Lagen deutlich erhöht. Im Tiefland könnte es sogar mit der Nähe zum Trog im Westen und Süden mal für eine Schneedecke reichen. Wie oben bereits geschrieben, bleibt die genaue Niederschlagsentwicklung noch abzuwarten.