Wärme, viel Wind und Böllernebel – das Wetter zum Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel weht außergewöhnlich milde Luft zu uns und in einigen Regionen wird es der wärmste Silvestertag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im neuen Jahr wird es hinter einer Kaltfront mit einem Hochdruckgebiet wieder kälter. Nach richtigem Winterwetter sieht es aber nicht aus.
Am Freitag ist es hinter der Kaltfront zunächst verbreitet trocken und in der Osthälfte setzt sich häufiger die Sonne durch. Im Westen zieht dagegen schon ab Mittag der nächste Tiefausläufer mit Regen und milder Luft auf. Zum Samstag (Silvester) steilt die Südwestströmung noch etwas mehr auf und bedingt durch einen starken Jetstream gelangen außerordentliche milde Luftmassen weit Richtung Norden. Damit wird es vielerorts den mildesten Silvestertag seit Aufzeichnungsbeginn geben. Temperaturen bis örtlich 20 Grad am südlichen Oberrhein sind möglich. Es bleibt sehr windig, eine schwerere Sturmlage ist aber nicht zu erwarten. Damit einher schleift eine Front mit länger anhaltendem Regen über den Norden und Nordwesten, während es im Süden trocken und teils aufgelockert ist. Der Jahreswechsel verläuft so besonders in der großen Mitte sehr mild. Nur noch ganz im Norden muss mit weiteren Regenfällen gerechnet werden, sonst bleibt es trocken. Während in der Nordhälfte noch starker Südwestwind weht, ist es vom südlichen Baden-Württemberg bis nach Süd- und Südostbayern schwach windig oder windstill. Hier kann sich verstärkt durch den Feinstaub durch das Feuerwerk teils dichter Nebel bilden.
Die Wettervorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
In der nächsten Woche baut sich hinter einer Kaltfront am Montag und Dienstag zum Mittwoch ein kräftiges Hoch auf. Damit wird es deutlich abkühlen und nur noch schwach windig werden. Wie lange uns das Hoch erhalten bleibt ist dann noch offen.