Der Nordosten taut auf
Von Westen her erreichen uns in den nächsten Tagen immer wieder atlantische Tiefausläufer, die das Wetter unbeständig gestalten. Damit gelangt auch in den Nordosten schrittweise mildere Luft. Und in den Alpen gibt es heute den lang ersehnten Schnee.
Ausgelöst durch eine außergewöhnlich starkes Mittelmeertief kommt es heute im gesamten westlichen Alpenraum zu länger anhaltenden Schneefällen oberhalb von etwa 700 bis 1000 Metern. Im Norden Deutschlands sorgt ein in der Nacht aufgezogener Tiefausläufer in den Morgenstunden noch stellenweise für gefrierenden Regen und Glätte. Am Vormittag wird sich die Lage entspannen und die Front kommt gar nicht im Nordosten an. Sonst ist es zunächst häufiger trocken, im Westen sorgt ein neuer Trog im Laufe des Tages für neuen Regen. Das Temperaturgefälle zwischen kaltem Nordosten und milderem Westen und Südwesten bleibt bestehen.
Am Mittwoch sorgt leichter Hochdruckeinfluss in der Osthälfte für trockenes Wetter. Im Westen zieht im Laufe des Tages ein neues Frontensystem mit Regen auf. Dieses läuft sich in der Nacht zum Donnerstag auf seinem Weg in Richtung Osten erneut „tot“. Diese Entwicklung mit einem blockierenden Hoch über Nordosteuropa und sich nach Osten abschwächenden Niederschlagsgebieten wird von Meteorologen auch als „Frontenfriedhof“ bezeichnet.
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Am Donnerstag kommt es dennoch mit einem Trog im Osten und Südosten des Landes zu dichten Wolken und zeitweise etwas Regen. In der Westhälfte bleibt es mit einem Hochkeil meist trocken. Die etwas mildere Luft greift jetzt auch mehr und mehr auf den Nordosten über.
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