Winterluft erreicht Teile Deutschlands am Wochenende – Frost, Glätte und Schnee möglich
Am Rande eines Hochs strömt in den Norden und Osten Deutschlands am Wochenende kontinentale Kaltluft. Vor allem in der Nacht auf Samstag kann es dort gebietsweise auch schneien. Nach Süden und Westen bleibt insgesamt mildere und frostfreie Luft wetterbestimmend.
Am Wochenende liegt der Osten und Teile des Nordens im Bereich von Kaltluft aus Osten und hier gibt es nur Temperaturen um 0 Grad. Wie weit die Kaltluft genau nach Westen Richtung Landesmitte vorankommt ist aktuell noch unsicher. Insgesamt nimmt die Aktivität an der Luftmassengrenze aber wohl ab und mögliche Schneefälle lassen im Laufe des Samstags nach. In der Südwesthälfte bleibt es milder.
In der nächsten Woche gräbt sich dann eine Tiefdruckzone vom Atlantik bis nach Südeuropa ein, immer weiter in den Mittelmeerraum. Damit drohen dort Starkniederschläge und Stürme. Wir liegen wohl weiterhin zwischen dieser Tiefdruckzone und einem blockierenden Hoch über Nordosteuropa. Tendenziell könnte der Nordosten Deutschlands damit trockener und vor allem kälter bleiben. Weitere Luftmassengrenzen wären möglich zwischen etwas milderer Atlantikluft und Kaltluft von Osteuropa her. Wir schauen im neuen Video auch auf einen Dezembertrend mit der neuen ECMWF 46-Tage-Prognose.
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Der Wettermodellvergleich für Berlin zeigt die frühwinterliche Kaltluft am Wochenende. Kein Wettermodell ist mehr mild, die Tageshöchsttemperaturen liegen unter 5 Grad. Nachts ist Frost möglich.