Frische Nächte, Nebellotterie und dann das große Gerangel in der nächsten Woche
Ein großes Hochdruckgebiet über weiten Teilen Europas beschert uns ein ruhiges, trockenes und häufig auch sonniges Herbstwochenende. Es ist Nebellotteriezeit. In der nächsten Woche gibt es dann ein richtigen „Kampf der Luftmassen“.
Heute verstärkt sich der Hochdruckeinfluss von Frankreich her und es baut sich zunehmend ein kräftiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa auf. Letzte Frontenreste sorgen am östlichen Alpenrand noch für letzten Regen und der äußerste Norden wird noch von einer Warmfront gestreift. So halten sich zunächst noch gebietsweise dichte Wolken oder auch örtlicher Nebel. Im Laufe des Tages nehmen die Auflockerungen zu und die meiste Sonne gibt es voraussichtlich im Südwesten sowie im Süden von NRW.
Von Freitag bis Sonntag herrscht ruhiges Hochdruckwetter vor. Ein Kaltlufttropfen, der in den Wettermodellen in den letzten Tagen für Unsicherheiten bei der Vorhersage gesorgt hat, verbleibt wahrscheinlich am Wochenende über Italien. So werden die Nächte unter klarem Himmel recht kalt, stellenweise ist auch Frost möglich. Tagsüber ist es dann teils sonnig und nachmittags auch mild. Vor allem in einigen Flussniederungen, aber auch teilweise im Nordosten halten sich Nebel und Hochnebel zäh, örtlich eventuell auch ganztägig.
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Nächste Woche gibt es dann noch große Unterschiede bei den Wettermodellen. Es gibt ein Gerangel zwischen einem kräftigen Sturmtief bei den Britischen Inseln und einem umfangreichen Hoch über Nordosteuropa. So ist noch völlig offen, ob sich die mildere Luft vom Atlantik behauptet oder ob sich kalte Kontinentalluft aus Osteuropa/Russland recht weit nach Westen ausweiten kann. Für den Osten und Nordosten sind ein paar kalte Tage und frostige Nächte wahrscheinlicher als für den Westen und Südwesten. Die ganz große Mildluft dürfte aber auch im Westen Geschichte sein.