Warmluft, Regen und einzelne Gewitter – nächste Woche ungewöhnlich mild bis warm
Am Donnerstag gelangt die Westhälfte in den Einflussbereich eines kräftigen Tiefs auf dem Ostatlantik. Damit ist es hier meist stark bewölkt und zeit- und gebietsweise kommt es zu Regen oder Schauern. Abends und nachts ziehen von Frankreich her kräftige Schauer und lokale Gewitter in den Südwesten. In der Osthälfte ist es nach kalter Nacht dagegen nochmal freundlich mit häufigem Sonnenschein. Die Temperaturunterschiede zwischen Nordosten und äußersten Südwesten und Süden nehmen noch etwas zu von über 20 Grad im Südwesten und nur 11-12 Grad im Nordosten. Der Freitag wird ein unbeständiger Tag mit vielen Wolken, wiederholten Regengüssen und vor allem im Westen auch lokalen Gewittern mit Starkregen und kräftigen Böen. Mit der Südwestströmung bleibt es aber weiter mild und auch im Norden steigen die Temperaturen wieder an.
Am kommenden Wochenende geht es leicht unbeständig und sehr mild weiter. Am Samstag gibt es noch ein paar Regenschauer, im Osten sind örtlich kurze Gewitter möglich. Am Sonntag schiebt sich dann eine Warmfront mit vielen Wolken aus Südwesten herein und es kann vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands zeitweise regnen. Vor allem am Oberrhein sind Höchstwerte um oder etwas über 20 Grad möglich, sonst werden meist 16 bis 19 Grad erreicht, mit den niedrigeren Werten im Norden und Nordosten.
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Oktober 2022 weiter auf Rekordkurs
Aktuell liegt der Oktober im Deutschlandmittel bei rund 12 Grad und damit auf Platz 3 seit Beginn der Messungen. Mit den milden bis sehr milden Aussichten ist bis Monatsende ein Platz ganz oben schon quasi sicher. Durch den Klimawandel sind deutlich überdurchschnittliche Monate mittlerweile normal geworden. Dass ein Monat kälter wird als das Klimamittel, ist sehr selten geworden. Dennoch gibt es einzelne kalte Ausreißer, wie zum Beispiel April und Mai 2021.