Nach unbeständigem Herbstwochenende (evtl. nur kurz) wieder deutlich wärmer
Ein Tief bringt uns am Wochenende herbstliches und eher kühles Schauerwetter. Zum Wochenbeginn wird es auf der Vorderseite des Ex-Hurrikans Danielle vorübergehend freundlicher und wärmer. Dann könnte aber ein neues Skandinavientief mitmischen und die Sommerluft von Nordwesten her wieder rasch verdrängen.
Heute und Samstag gibt es unter dem Einfluss der vorherrschenden Tiefdruckzone unbeständiges Schauerwetter. Nach zunächst meist nur einzelnen Schauern lebt die Schauertätigkeit im Laufe des Tages jeweils deutlich auf und nachmittags sind auch örtliche Gewitter mit Platzregen und stürmischen Böen möglich. In der Westhälfte dominieren oftmals die Wolken, die Sonne kommt nicht oft zur Geltung und es kann auch mal längere Zeit regnen. Ansonsten gibt es vor allem in Richtung Osten auch längere sonnige Abschnitte. Aber auch hier sind örtliche Schauer möglich. Die Temperaturen liegen auf frühherbstlichem und am Samstag für die Jahreszeit leicht unterdurchschnittlichem Niveau. Mit Sonne sind Werte über 20 Grad möglich, unter dichten Wolken und im Regen verbleiben wir vor allem am Samstag im Süden und Westen dagegen zumeist unter 20 Grad.
Am Sonntag ziehen sich die Schauer in den Osten und Südosten zurück. Einzelne Gewitter könnten noch Richtung Alpen mit dabei sein. Sonst ist es häufig trocken, aber morgens und vormittags noch oft bewölkt oder neblig-trüb. Zum Nachmittag nehmen die Sonnenanteile etwas zu.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Zum Montag verlagert sich der ehemalige Hurrikan Danielle vor die Atlantikküste Portugals. Dadurch wölbt sich ein Höhenrücken bis zu uns nach Deutschland aus und unter Hochdruckeinfluss erwartet uns ein recht sonniger, trockener und wieder wärmerer Wochenstart.
Unterdessen zieht ein Tief unter Verstärkung vom Nordatlantik nach Skandinavien und damit nimmt dessen Einfluss voraussichtlich schon zum Dienstag zu. Ein erster Ausläufer mit etwas kühlerer Luft könnte bereits den Nordwesten erfassen. Im weiteren Verlauf bleibt abzuwarten, ob sich die kühlere Atlantikluft bis in den Süden ausbreiten kann oder ob sich hier die subtropische Warmluft, die der Ex-Hurrikan herangeführt hat, halten kann. Auch die Ausbildung einer Luftmassengrenze mitten über Deutschland und regional kräftige Regenfälle erscheinen möglich. Allgemein gibt es aber noch große Unsicherheiten was die weitere Entwicklung in der neuen Woche betrifft.