Sehr warme bis schwülheiße Woche mit örtlich schweren Gewittern
In der neuen Woche erreichen uns mit einer Südwestströmung wieder zunehmend sehr warme bis schwülheiße Luftmassen. Damit drohen aber auch wieder örtlich schwere Gewitter. Zum Ende des Monats könnte sich sogar eine stabil trocken-heiße Omegawetterlage über Mitteleuropa einstellen.
Heute kommt es zunächst über der großen Mitte noch zu gewittrig durchsetzten Regenfällen, die zum Nachmittag über den Osten abziehen. Auch im Süden gibt es bereits örtlich kräftige Schauer und Gewitter. Ob es hier in den Resten der Heißluft zum Nachmittag und Abend nochmal neu auslöst und örtliche heftige Gewitter sich bilden, kann noch nicht sicher gesagt werden. Im Norden und Nordosten entwickeln sich mit einem Trog lokale Schauer und einzelne Gewitter, die aber nicht unwetterartig sind. Insgesamt wurde die große Hitze des Wochenendes ausgeräumt. Im Süden werden aber stellenweise noch über 30 Grad erreicht. Ansonsten gibt es im Osten und in der südlichen Mitte heute einen deutlichen Temperaturrückgang.
Am Dienstag gibt es in den meisten Regionen sonniges oder leicht bewölktes Wetter. Im Südwesten ist die Bewölkung zeitweise etwas kompakter. Hier könnten auch noch Gewitterrreste aus Frankreich für Regen sorgen, örtlich auch gewittrig. Zum Abend sind dann im Süden von Baden-Württemberg und Bayern örtlich schwere Gewitter möglich. Die Gewitter könnten sich auch zu einem größeren Gewittersystem (Linie oder Cluster) organisieren. Auch einzelne Superzellen sind durchaus möglich. Dabei würde erhöhte Unwettergefahr bestehen. Es wird allgemein schon wieder deutlich wärmer, am Oberrhein auch schon lokal wieder bis zu 35 Grad.
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Am Mittwoch und Donnerstag wird es hochsommerlich warm bis heiß, im Süden auch schwül. Hier können sich ausgehend von den Bergen auch örtlich heftige Gewitter bis in den Unwetterbereich entwickeln. Nach einer flächigen Gewitterlage sieht es derzeit aber nicht aus, zumal es im Norden unter Hochdruckeinfluss trocken und sonnig bleibt. Damit kann sich die Trockenheit hier noch verschärfen.
Am Freitag gelangt auf der Vorderseite eines Troges über Westeuropa schwülheiße und labile Luft bis in den Nordosten des Landes. Damit könnte sich auch eine größere Gewitter- und Unwetterlage bei uns einstellen. Für Details ist es aber noch zu früh.
Im weiteren Verlauf Richtung Monatsende liefern die Wettermodelle immer wieder Anzeichen, dass sich eine Omegawetterlage einstellen könnte. Damit würde uns eine recht stabile sehr warme bis heiße, aber zumeist trockene Südwestströmung bevorstehen. Hitze und Trockenheit würden in Süd- aber auch Mitteleuropa ein großes Thema bleiben.