Die große Wetterumstellung – nächste Woche viel Regen, Wind und kühle Luftmassen
Mit der aktuell nach Süden ausbreitenden Kaltluft stellt sich die Großwetterlage über Europa komplett um. Auch nächste Woche erreichen uns Tiefdruckgebiete am laufenden Band. Neben Regengebieten, kräftigen Schauern und einem Wechsel aus etwas milderen und kalten Luftmassen wird es auch zeitweise sehr windig bis stürmisch.
Eine erster Tiefausläufer kommt direkt zum Wochenbeginn am Montag im Norden und Nordwesten an. Er bringt dichte Wolken und Regen, während es nach Süden und Osten noch trocken bleibt. Weitere Tiefausläufer folgen mit teils starkem bis stürmischem Wind am Dienstag und am Mittwoch. Sie lenken vorübergehend etwas mildere Luftmassen heran, sodass häufiger auch mal zweistellige Höchstwerte von 10 bis 14 Grad erreicht werden. Am Mittwoch könnte es im äußersten Norden auch Schneeregen oder nassen Schnee geben, wenn sich hier Richtung Ostsee und Dänemark noch kältere Luft halten sollte (unsicher).
Am Donnerstag tendieren die meisten Wettermodelle zu einem kräftigen Tief über der Ostsee, das hochreichende Kaltluft aus Nordeuropa heranlenkt. Teils kräftige Regenfälle, Graupel- und Schneeschauer sowie viel Wind und einzelne Gewitter wären die Folge. Das US Wettermodell rechnete am Donnerstagmorgen noch eine andere Lösung: Demnach sollte sich eine Luftmassengrenze mit Schneefällen über Norddeutschland ausbilden. Das ist aber aktuell eine Außenseiterlösung! Zum übernächsten Wochenende (09./10.04.) wird vorübergehender Hochdruckeinfluss angedeutet, bevor aber die Tendenz im weiteren Verlauf erneut zu Tiefdruckwetter geht.
Der Wettertrend auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Nasses Wetter bis Mitte April
Das Mittel aus 50 Lösungen des ECMWF Wettermodells zeigt nach dem trockenen März für weite Teile Deutschlands ausreichend Regen, teils ja auch mal als Schnee bis Mitte April. Für die Natur ideal.