Wetterlage stellt sich um: Kaltluft aus dem Norden, auch Schnee wird ein Thema
In dieser Woche stellt sich die Wetterlage komplett um. Hinter einer Kaltfront gelangt in den Norden Polarluft, während im Süden noch mildere Luftmassen vorherrschen. Damit baut sich eine Luftmassengrenze über der Mitte auf, an der es zur Wochenmitte zu Regen kommt. Zum Ende der Woche erreicht die Kaltluft den Süden und hier kommt es nochmal zu einem markanten Wintereinbruch vor allem in etwas höheren Lagen.
Am Dienstag zieht die wenig wetteraktive Kaltfront in die Nordhälfte des Landes. Gleichzeitig schaufelt ein Tief über Frankreich feuchtere und mildere Luft in die Südhälfte. Damit wird die Kaltfront ausgebremst und bleibt als Luftmassengrenze über der Mitte stationär. Das bedeutet im Norden ziehen anfangs noch einige dichtere Wolken durch, Regen fällt aber kaum. Später lockert es von den Küsten her zunehmend auf. Auch in Bayern scheint noch häufiger die Sonne. Insgesamt werden die Wolken von Frankreich und Belgien her aber zahlreicher und zum Nachmittag sind in der Mitte lokale Schauer möglich. Abends kommen in der Eifel schauerartige Regenfälle auf, die sich in der Nacht zum Mittwoch auf die gesamte Mitte ausbreiten. Am Mittwoch regnet es im Bereich der Luftmassengrenze in der Mitte länger anhaltend, in höheren Lagen der nördlichen und östlichen Mittelgebirge schneit es. Im Süden bilden sich in der feucht-milden Luft einige kräftigere Schauer, auch vereinzelte Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Im Norden kommt es bei wechselnder Bewölkung höchstens zu einzelnen Regen-, Schnee oder Graupelschauern, meist ist es trocken.
Bis zum Freitag erreicht die Kaltluft dann auch den äußersten Süden. Hier kommt es zu leichten bis mäßigen Niederschlägen, die zum Abend zunehmend in Schnee übergehen und so kann sich zum Samstagmorgen vor allem in den höheren Lagen Baden-Württembergs und am Alpenrand eine Schneedecke ausbilden. Ob auch in tieferen Lagen der Schnee liegen bleibt, ist fraglich. Zumindest tagsüber wird das mit der fortgeschrittenen Jahreszeit kaum gelingen. Im Norden sind bei böigem und kaltem Nordostwind einzelne Schnee- oder Regenschauer möglich. Sonst könnte es wohl trocken bleiben. Am Samstag ist dann im Süden mit weiterem leichten Schneefall zu rechnen. Zum Abend lässt dieser aber immer mehr nach.
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14 Tage-Trend
In München ist die Kaltluft-Rutsche in dieser Woche gut zu sehen. Bis zum nächsten Wochenende gehen die Temperaturen deutlich zurück und es kann sogar nochmal Schnee dabei sein. Die Höchstwerte erreichen dann kaum noch 5 Grad.