Das Hoch und seine Flanken – Ausblick Mittelfrist
Schon seit einigen Wochen ist die Großwetterlage in Europa ziemlich eingefahren. Mit kurzen Unterbrechungen baut sich laufend ein neues Hoch mit Schwerpunkt bei den Britischen Inseln und Westeuropa auf. Mal rückt es mehr nach Mitteleuropa und Deutschland, mal macht es Platz für Tiefausläufer aus Norden. Diese Konstellation der Großwetterlage setzt sich bis auf Weiteres fort.
Zum nächsten Wochenende liegen wir weiter erneut am Rande eines Hochs mit Zentrum bei den Britischen Inseln. Eine Warmfront wird dabei am Freitag von Westen aufziehen und vom Nordwesten über die Mitte bis in den Süden recht verbreitet Regen und Schnee bringen. Im Süden fällt oft Schneeregen und Schnee bis in tiefe Lagen, im Westen steigt die Schneefallgrenze auf teils über 500 Meter.
Am Wochenende selbst gelangen weiterhin feuchte, aber dann auch wieder mildere Luftmassen in die Nordwesthälfte. Dabei ist es oft trüb, zeit- und gebietsweise fällt leichter Regen oder Sprühregen. Je weiter im Süden und Südosten, desto weniger kann sich die mildere Meeresluft aus Nordwesten durchsetzen. So stellt sich ein Temperaturgefälle zwischen Nordwest und Südost ein. Diese Konstellation kennen wir aus den vergangenen Wochen. Weiterhin will sich die eingefahrene Wetterlage nicht umstellen.
Der neue Wettertrend auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
14 Tage-Trend für jeden Ort
Das Beispiel für Bremen zeigt bis auf Weiteres kein winterliches Wetter. Dauerfrost rechnet bis zum Ende keine einzige Lösung der hinterlegten Bandbreite bei den Tageshöchstwerten (rot). Diese ist bis nächstes Wochenende sogar vergleichsweise gering und gut gebündelt.