Klassische Hochdruckphase im Winter mit Nebel, Hochnebel und Sonne
Eine umfangreiche Hochdruckzone bestimmt in den nächsten Tagen unser Wetter. In der zweiten Wochenhälfte verlagert sie sich zeitweise mit ihrem Schwerpunkt etwas weiter nach Westen, sodass schlappe Ausläufer mit feuchter und etwas milderer Nordseeluft die Nordhälfte erreichen.
Heute gibt es zunächst wieder viel Nebel und Hochnebel. Vor allem von der Ostsee über Sachsen-Anhalt und Thüringen bis in den Süden ist es zunächst oft trüb und grau. An der polnischen Grenze sowie im Westen und Südwesten scheint gebietsweise schon am Vormittag die Sonne. Im Laufe des Tages kann es auch in den anderen Landesteilen auflockern. Mancherorts bleibt es aber auch ganztägig trüb und damit auch kalt. Im Nordwesten werden die Wolken mit einem schwachen Tiefausläufer allmählich dichter und zum Abend setzt an der Nordsee leichter Regen ein. Im Osten und Nordosten ist mit Kaltluft von Polen her ein Eistag zu erwarten.
Am Mittwoch gibt es nach kalter Nacht und strengem Frost in den östlichen und südlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand in der Südhälfte häufig Sonnenschein. In manchen Niederungen können sich Nebel und Hochnebel aber auch zäh halten. In der Nordhälfte sind die Wolken dichter und mit dem aufgezogenen schwachen Tiefausläufer sind am Morgen und Vormittag noch leichte Niederschlagssignale verbunden. Dabei kann es örtlich etwas nieseln, in den nördlichen Mittelgebirgen und in Vorpommern ist auch gefrierender Sprühregen nicht ausgeschlossen. Im Laufe des Tages ist es dann auch hier meist trocken, die Wolken bleiben aber recht kompakt. Auflockerungen gibt es dagegen hinter der Front später im Nordwesten. Hier wird es etwas milder, in Bayern bleibt es dagegen zumeist bei Dauerfrost.
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Am Donnerstag ist es im Norden und Nordosten oft hochnebelartig bewölkt, aber trocken. Von der Mitte bis in den Süden scheint abgesehen von zähen Nebelfeldern in einigen Flusstälern und Niederungen recht häufig die Sonne. in den Bergen im Süden gibt es in Verbindung mit dem Schnee tolles Winter- und Wintersportwetter.
Bis zum Wochenende ändert sich wenig an dem Wetter. Nach Norden dominieren oft dichtere Wolken, in der Südhälfte gibt es neben lokal hartnäckigen Nebelfeldern in den Tälern weiterhin viel Sonne. Bis zum Sonntag schwächt sich das Hoch bei uns etwas ab bzw. zieht sich mit seinem Schwerpunkt nach Westen zu den Britischen Inseln zurück. Damit könnte zum Wochenbeginn die Strömung auf Nord bis Nordwest drehen und uns von Norden her die Kaltfront eines nach Russland ziehenden Tiefs mit Regen, Schnee und kräftigem Wind überqueren. Ob uns dahinter dann kalte Polarluft erreicht oder ob das Hoch von Westen schon wieder nachschiebt und mildere Atlantikluft heranführt ist noch unsicher.