Nach ruhigem Jahreswechsel spannende erste Januarwoche
Zunächst sorgt ein Hochdruckzone über Südeuropa für recht ruhige und weiter sehr mildes Wetter. Zum Wochenbeginn gelangen wir zunächst in eine glatte Westströmung, in dem auch ein Randtief mit viel Wind und Regen eine Rolle spielen könnte. Zur Wochenmitte dreht die Strömung dann auf Nordwest und uns erreichen vorübergehend wieder kältere Luftmassen.
Am heutigen Silvestertag ist es im Norden stark bewölkt und bereits am Vormittag kann es in Küstennähe etwas regnen. Zum Nachmittag breiten sich dann schauerartige Regenfälle auf Niedersachsen, das nördlichste NRW und nachfolgend auf die Altmark und Berlin und Brandenburg aus. In der Nordhälfte ist es sehr windig mit Böen um 60, an der Nordsee auch um 70 km/h. Im Süden bleibt es trocken und hier scheint nach zögerlicher Auflösung von Nebel und Hochnebel am Nachmittag auch recht verbreitet die Sonne. Es ist für die Jahreszeit sehr mild.
In der Silvesternacht ist es meist dicht bewölkt und besonders in der Nordhälfte fällt zeitweise etwas Regen oder Sprühregen. Hier verläuft der Jahreswechsel sehr mild mit Werten von 10 bis 13 Grad. Im Süden bleibt es trocken und südlich der Donau gibt es auch häufiger die Sterne zu sehen. Entsprechend ist es hier nicht ganz so mild. Es ist vor allem im Norden und Nordosten noch recht windig.
Am Neujahrstag fällt im Norden und Nordosten zunächst noch stellenweise etwas Sprühregen. Zum Nachmittag bleibt es dann aber auch hier trocken, aber meist wolkenverhangen. In den übrigen Landesteilen bleibt es komplett trocken und nach zunächst noch vielen Wolken, lockert es im Laufe des Tages gebietsweise auf. Richtig sonnig ist es im Süden von Bayern und Baden-Württemberg. Die Temperaturen machen da weiter wo sie im alten Jahr aufgehört haben. Es bleibt also sehr mild.
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Am Sonntag bleibt es unverändert mild. Dabei ziehen über die Nordhälfte immer wieder Schauer hinweg. In Süddeutschland bleibt es dagegen noch meist trocken und hier kann sich noch immer mal wieder die Sonne zeigen, während nach Norden hin Auflockerungen eher selten mit dabei sind. Abends wird es dann von Westen her sehr windig und in der Nacht zum Montag sind recht verbreitet starker Böen, an der Nordsee auch Sturmböen möglich. Dazu kann es in den Abendstunden im Westen und Nordwesten auch zu einzelnen Gewittern kommen.
Zum Wochenbeginn liegen wir dann in einer flotten Westströmung zwischen kräftigen Tiefs über Nordeuropa und einem Hochdruckgebiet über dem südwestlichen Europa. Damit ist es unbeständig, oft nass und zunehmend windig. Eingebettet in die über uns verlaufene Frontalzone könnte auch ein Randtief (Nacht zum Dienstag) von West nach Ost über uns hinwegziehen. Je nach Stärke des Tiefs würde es an der Südseite des Tiefs auch stürmisch werden. Nach einer größeren Sturmlage sieht es aber derzeit nicht aus. Damit wären dann auch zeitweise kräftige Regenfälle verbunden.
Das steuernde Zentraltief scheint sich zur Mitte der Woche in den Ostseeraum bzw. Baltikum zu verlagern. Damit überquert uns von Nordwesten her eine Kaltfront. Dahinter gelangt mit nordwestlicher Strömung vorübergehend deutlich kältere Luftmassen polaren Ursprungs zu uns. Mit der Kaltfront mischt sich in den Regen im Süden zunehmend auch Schnee, wobei die Niederschläge wohl hinter der Kaltfront rasch abklingen. Im Stau der Alpen schneit es noch etwas länger. Voraussichtlich bereits in der Nacht zum Donnerstag greift schon eine erste Warmfront mit etwas milderer Luft auf den Norden und Nordwesten über. Im weiteren Verlauf greifen weitere Tiefausläufer von Westen her über. So ist es im Flachland nasskalt, unbeständig und windig, im höheren Bergland winterlich mit zeitweiligen Schneefällen und mitunter auch stürmischem Wind.
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