Große Milde baut sich Anfang Januar ab – Kaltlufteinbruch möglich
Während wir an Neujahr noch weitgehend unter Hochdruckeinfluss liegen, erreichen uns in der ersten Januarwoche Tiefausläufer aus Westen. Es wird windiger, oft nass und schrittweise wieder kälter.
Am Samstag (Neujahr) ist es häufig trocken bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Etwas Nieselregen kann zwischen der Nordsee, Thüringen und Ostbayern fallen. Im Nordosten ist es vorübergehend wieder kälter mit maximal um 5 Grad, sonst weiterhin sehr mild bei 9 bis 13 Grad. Am Sonntag bleibt es unverändert mild, lediglich in Nebelfeldern in Süddeutschland könnte es örtlich frischer bleiben bei nur einstelligen Werten um 4 Grad. Von Nordwesten zieht ein neuer Tiefausläufer auf, der mit Regen bis zum Abend den Osten und die Mitte erreichen kann.
In der neuen Woche greifen dann landesweit Tiefs mit schauerartigen Regenfällen von Westen über. Die Temperaturen gehen zunächst nur langsam zurück und es wird deutlich windiger. Bis zur Wochenmitte kühlt es dann immer weiter ab, denn die Strömung dreht über West auf Nordwesten, eventuell sogar im weiteren verlauf mehr auf Nord. So sinkt die Schneefallgrenze ab und die Temperaturen gehen immer weiter zurück. Es kommt allerdings darauf an, ob uns lediglich kühle Luft von der Nordsee erreicht oder Kaltluft aus Skandinavien. Wahrscheinlich wird es im Tiefland erstmal nur nasskalt, in höheren Lagen durchaus wieder winterlicher.
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Jahr 2021 nach 3 Jahren nicht rekordverdächtig
Die Grafik zeigt die wärmsten und die kältesten Jahre seit 1881 (Deutschlandmittel vom Deutschen Wetterdienst). Nachdem 2018, 2019 und 2020 unter den vier wärmsten Jahren zu finden waren, liegt 2021 kurz vor Jahresende bei 9,2 Grad im Deutschlandmittel und wird nicht in den Top 10 landen.