Ab dem Wochenende langsames Kippen der Großwetterlage
Die Wettermodelle deuten ab dem Wochenende auf etwas mehr Hochdruckeinfluss hin und die Großwetterlage über Europa stellt sich um. Dabei bleibt im Osten und Südosten wohl länger die kalte Luftmasse erhalten, während vor allem in die Westhälfte zumindest etwas mildere Luftmassen hineinsuppen.
Am Freitag ziehen im Westen und Südwesten neue Niederschläge auf, die teils bis in tiefe Lagen als Schneeregen oder nasser Schnee fallen. Sonst ziehen letzte Schauer im Nordosten ab und es setzt sich von Südostbayern bis zur Ostsee zeitweise die Sonne durch. Im Tiefland vom Oberrhein bis nach NRW werden +4 bis +5 Grad erreicht, sonst bleibt es mit +1 bis +3 Grad etwas kälter.
Bis zum Sonntag baut sich eine schwache Hochdruckzone auf. Am Samstag schneit es im Süden noch zeitweise und auch im Westen können noch ein paar Schneeregenschauer dabei sein. Von Sachsen bis nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist es meist trocken, teils grau, teils auch mal sonnig. Am Sonntag können im Süden noch ein paar Flocken fallen, von NRW bis nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein ziehen dichte Wolken auf, aus denen es etwas nieseln kann. Die Temperaturen liegen zwischen +6 Grad am Rhein und nur um 0 Grad im Osten.
Zu Wochenbeginn bildet sich ein kräftiges Orkantief bei Island, das in Skandinavien die extreme Kälte (es gab sogar örtliche Dezemberrekorde) allmählich abräumen wird. Deutschland liegt eher am Rande des Geschehens, sodass es in der Osthälfte weiterhin recht kalt bleibt, im Westen und Nordwesten aber wohl zumindest etwas mildere Luftmassen reinsuppen. Während am heutigen Morgen das US Wettermodell eher eine Westlage mit Regen und Sturm im weiteren Verlauf rechnet, gehen die meisten Wettermodelle von ruhigem Hochdruckeinfluss aus. Dabei gäbe es im Osten und Südosten Deutschland bei trockenem, oft grauem Wetter keinen Luftmassenaustausch. Je weiter im Westen und Nordwesten, desto eher wird es spürbar milder.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
14 Tage-Trend für jeden Ort
Unten das Beispiel für Dresden. Es bleibt insgesamt erstmal recht kalt, wobei es auch keine richtig winterliche Frostluft ist. Dabei ist kaum Niedersachlag zu erwarten und in der kommenden Woche ist die hinterlegte Bandbreite noch recht groß. Richtig milde Lösungen sind aber nicht vorhanden. Es entscheidet sich eher zwischen um 0 oder um 5 Grad.