Höhentief bringt verbreitet trüben Freitag
Schon seit einigen Tagen beschäftigt uns ein kleines Höhentief. Es lag heute über dem Alpenraum und wird nun wieder etwas nach Norden wandern. Am Samstag liegt es dann etwa genau mittig über Deutschland. Diese Höhentiefs verlagern sich ziemlich willkürlich hin und her und zudem ist kaum Bewegung in unserer Wetterlage. Feuchte und insgesamt recht kühle Luft ist eingeflossen und aufgrund der schwachen Luftbewegung wird die Luftmasse nicht ausgetauscht.
So war der Freitag, wie übrigens im Großteil des Landes auch schon die letzten Tage, verbreitet trüb und gebietsweise auch regnerisch. Das Satellitenbild vom Freitagnachmittag um 15 Uhr zeigt nur im äußersten Südwesten von Baden-Württemberg wenige Auflockerungen, sonst war es in wirklich ganz Deutschland bedeckt ohne Sonnenschein.
Das zeigen auch die Sonnenminuten an den Wetterstationen, wie zum Beispiel zwischen 15 und 16 Uhr. Die Zugspitze lag übrigens immer mal wieder oberhalb der dichten Wolkendecke und verzeichnete heute mit Abstand die meisten Sonnenstunden in Deutschland.
In den kommenden Tagen wird sich das Höhentief langsam abschwächen und nach Südosten zurückziehen. Zu Beginn der kommenden Woche setzt sich zögerlich Hochdruckeinfluss durch. Zunächst bleibt die Luft aber vielerorts noch sehr feucht.
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