Erster Taifun des Jahres möglich
Anders als auf dem Nordatlantik ist auf dem Nordwestpazifik das ganze Jahr hindurch Sturmsaison. Zwar treten auch hier die meisten tropischen Wirbelstürme im Sommer und Herbst auf, aber auch im Winter treten sie öfter mal auf. So könnte sich in den kommenden Tagen östlich der Philippinen der erste Taifun des Jahres 2018 bilden, der möglicherweise Teile der Philippinen bedroht. Noch bestehen aber einige Unsicherheiten.
Das HD-Satellitenbild vom Mittwochvormittag zeigt den entstehenden Sturm noch mitten auf dem Pazifik. Noch ist kein klares Zentrum zu erkennen, in den kommenden Tagen könnte sich das System aber rasch formieren. Aktuell wirkt sich recht starker und damit ungünstiger Höhenwind aus, der sich aber bald abschwächen dürfte.
Die Karte aus dem globalen US-Modell zeigt für den kommenden Montag einen recht starken Taifun mit einem Kerndruck von 958 Hektopascal direkt vor den Philippinen. Zum Modellvergleich einfach am oberen Kartenrand zu den anderen Modellen wechseln. Fast alle Modelle rechnen einen Sturm oder Taifun nahe der Philippinen, der auf die Inselgruppe treffen könnte.
Die Ensemblekarten aus dem globalen europäischen Modell mit der Berechnung der weitere Zugbahn. Für die Ensemblekarten wird jeweils der Ausgangszustand leicht verändert und die Zugbahn neu berechnet. Man erhält so viele verschiedene Ergebnisse. Liegen diese nahe beieinander, ist die Vorhersage recht sicher. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Teile der Philippinen von einem Sturm – in welcher Stärke auch immer – getroffen werden. Die genaue Zugbahn ist dabei noch unsicher.
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