Update zum Schnee Montag früh
Montag früh droht weiterhin ein Verkehrschaos in einigen Regionen Deutschlands – ausgerechnet zum Berufsverkehr in einer Zeit, in der nicht ein einziges Bundesland Ferien hat. Es sind also viele Pendler unterwegs, auf die teilweise eine Geduldsprobe zukommt. Wir möchten in diesem Update kurz darauf eingehen, welche Regionen besonders betroffen sein könnten. Die Berechnungen der Wettermodelle sehen dabei heute etwas anders aus als noch gestern, aber nicht weniger gefährlich.
Die Wetterlage am Montagmorgen aus dem HD-Modell: Am Ausläufer eines Tiefs, das von Island nach Skandinavien zieht, bildet sich ein kleines Randtief, das zwischen zwei Hochdruckgebiete gelangt. Gegen den hohen Luftdruck im Osten kommt das Tief nicht mehr weiter voran, gleichzeitig weitet sich ein neues Hoch über die Britischen Inseln in Richtung Nordsee aus. Dazwischen wird das Tief sozusagen eingeklemmt und löst sich bei steigendem Luftdruck nach und nach auf. Dennoch bringt es zuvor einige Niederschläge vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands. Los geht es bereits am späten Sonntagabend im äußersten Westen und Nordwesten.
Das signifikante Wetter um Mitternacht aus dem SuperHD-Modell: Vom Niederrhein bis zur Eifel fällt zunächst Schnee oder Schneeregen. Zum Vergleich mit anderen Modellen einfach am oberen Kartenrand zu den anderen Modellen wechseln.
Das signifikante Wetter am Montag um 3 Uhr MEZ, der Schneefall reicht von NRW bis zum Saarland. Je nach Modell könnte es vorübergehend sogar im Ruhrgebiet für Schnee reichen, während der Schnee am Niederrhein bereits in Regen übergeht. Tipp: Am besten die Karten am Nachmittag und am Abend noch mehrmals aufrufen und aktualisieren, sie werden insgesamt vier Mal täglich neu berechnet. Dies gilt auch für die anderen Modelle. Die Aktualisierungszeiten stehen jeweils unter den Karten.
Bis 5 Uhr morgens kommt vor allem im Bergischen Land einiges zusammen, gebietsweise können hier bis zum Berufsverkehr bis etwa 10 Zentimeter Schnee fallen. Die Karte zeigt die Niederschlagsmengen aus dem SuperHD-Modell, die bis 5 Uhr morgens als Schnee fallen sollen.
Das signifikante Wetter um 7 Uhr MEZ: Der Schnee kommt nicht mehr weiter nach Osten voran, beschränkt sich auf Baden-Württemberg, das Saarland, Rheinland-Pfalz und Teile von Hessen und NRW. Am Niederrhein und im Rheinland fällt bereits durchweg Regen. Blättert man im Menü weiter, kann man zuschauen, wie das Niederschlagsgebiet am Montagvormittag zerfällt. Es sind zwar insgesamt weniger Regionen betroffen als noch gestern berechnet, aber gebietsweise können einige Zentimeter Schnee zusammenkommen mit entsprechenden Behinderungen auf Straßen und auch Schienen. Das Titelbild von Achim Otto zeigt die verschneite Landschaft bei Wuppertal vor wenigen Tagen, vielen Dank.
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Zu Weihnachten könnte sich eine kalte Nordlage einstellen mit anschließender Invasions-Wetterlage nach GFS ! Die Modelle gehen schon mal in die Richtung Hochdruckgebiet Mitteleuropa, die Luft könnte dann stark abkühlen. Das heißt die Feiertage werden Trocken mit Sonne und sehr kühl !
Ich sehe für Weihnachten in Westfalen eher so Werte zwischen 7 und 10 Grad am Tage!
Wir auch nach aktuellem Stand 🙂