Schnee und Regen dicht nebeneinander
Von Frankreich her nähert sich heute das kräftige Sturmtief YVES. Dabei bildet sich eine Luftmassengrenze aus, die sich quer über Deutschland erstreckt und kalte Polarluft im Norden von deutlich milderer Luft im Süden trennt. Auf der warmen Seite der Front fällt bis in die höchsten Lagen der Mittelgebirge verbreitet Regen, während es an der Nordseite erneut gebietsweise schneien kann. Die genaue Lage des Schneefallgebietes kann dabei nur sehr kurzfristig abgesehen werden.
Die Luftdruckverteilung am Montagnachmittag aus dem HD-Modell. Das kräftige Sturmtief liegt noch über Frankreich, eine Luftmassengrenze erstreckt sich quer über NRW und weiter nach Osten. Sie trennt die polare Kaltluft im Norden von deutlich milderer Luft über Süddeutschland.
Das signifikante Wetter am Montagmittag mit einem markanten Schneefallgebiet, das sich vom Norden Belgiens und dem Süden der Niederlande über Teile von Nordrhein-Westfalen bis etwa zum Harz erstreckt. Die Front verlagert sich am Nachmittag nach Norden, für den weiteren Ablauf im Menü Stunde für Stunde vorblättern.
Schaut man sich das signifikante Wetter am Montagmittag in NRW genauer an, sieht man, dass auch im Ruhrgebiet vorübergehend starker Schneefall möglich ist. Glücklicherweise weht der Wind heute nur schwach bis mäßig, sonst bestünde eine erhöhte Gefahr von so genannten Leiterseilschwingungen, die unter anderem im November 2005 im Münsterland ein Schneechaos und tagelange Stromausfälle auslösten.
Das signifikante Wetter am frühen Montagabend: Das Schneefallgebiet liegt inzwischen über Norddeutschland, den Niederlanden und Belgien.
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