Wo es diese Woche in Deutschland wirklich winterlich wird
Einige Mittelgebirge werden in dieser Woche ordentlich Neuschnee bekommen, für dortige Verhältnisse ist es aber für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich viel. Besonders im Harz, Thüringer Wald, Schwarzwald sowie im Bayerischen Wald wird es den meisten Neuschnee geben.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die aktuellen Schneehöhen. Wir sehen gut, dass lediglich in höheren Lagen am Montagmorgen eine Schgneedecke zu finden war, im Süden hat es teilweise auch etwas tiefer hinab für Schnee gereicht, der auch liegen geblieben ist. Der Brocken im Harz meldete 26 cm Schnee, Balderschwang 49 cm und am Kniebis im Nordschwarzwald lagen 15 cm. Von der in einigen Medien angekündigen „Schnee-Schelle“ ist natürlich nix zu sehen.
Entwicklung der Schneefallgrenze
Wir sehen an der Animation von Montagnachmittag bis in die Nacht zum Mittwoch, dass vorübergehend mit einer steigenden, dann wieder mit einer sinkenden Schneefallgrenze zu rechnen ist. Man muss natürlich bedenken, dass die Schneefallgrenze nicht zeigt, ob es auch Schnee geben wird. Ist sie bei 0 Meter und es gibt keinen Niederschlag, gibts auch kein Schnee 😉
Hier finden Sie alle Karten aus unserem Super HD Modell in stündlicher Auflösung: –> Schneefallgrenze Super HD
Harz
Schierke am Brocken präsentierte sich schon winterlich mit Schneefall am Montag, auf dem Brocken ist und bleibt es sowieso winterlich.
Bis in den Mittwochabend können im Oberharz rund um den Brocken über 50 mm Niederschlag als Schnee runterkommen. Dies würde dann locker weitere 30 bis 40 cm Neuschnee bedeuten. Der Brocken könnte also bis Mittwochabend den halben Meter voll machen.
Thüringer Wald
In Oberhof ist es bereits winterlich, auch wenn noch nicht sehr viel Schnee liegt. Hier kommt aber ebenfalls noch einiges dazu bis Mittwoch.
Das Super HD Modell berechnet 20 bis örtlich in den Hochlagen um 50 mm Niederschlag als Schnee, was locker 20 bis 40 cm Neuschnee bedeuten würde, der sich natürlich auch etwas setzen wird. Da es in den Höhenlagen nach einem kurzen Einschub etwas milderer Luft wieder deutlich kälter wird, bleibt es hier winterlich.
Schwarzwald
Im Hochschwarzwald ist es schon länger winterlich mit Schnee, rund um den Feldberg kommt auch noch einiges dazu. Am meisten Neuschnee soll bis Mittwoch aber in den Höhenlagen des Nordschwarzwaldes fallen. Unten ein Webcambild von der Todtnauer Hütte im Südschwarzwald.
So rechnet das Super HD Modell bis Mittwochabend mit teilweise über 70 mm Niederschlag als Schnee im Nordschwarzwald. Besonders am Kniebis sollte einiges zusammenkommen, durchaus um 50 cm Neuschnee sind möglich. Der Südschwarzwald kommt aber auch nicht zu kurz, 20 bis 40cm Neuschnee sind auch hier möglich.
Bayerischer Wald und Alpen
Die Webcam aus Balderschwang im Allgäu zeigte am Montagmittag ideales Winterwetter bei rund 50 cm Schnee.
Im Bayerischen Wald kommen bis Mittwoch auch noch so 10 bis 30 cm zusammen, örtlich auch mehr. In den Alpen dagegen am meisten im Allgäu. Die ganz großen Schneemengen werden es hier aber nicht sein. Für die Alpen eher wenig Neuschnee, da sich keine Nordstaulage einstellen wird.
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Ab dem Wochenende wird sich über Nordeuropa eine Nordwestlage einstellen, die in ca. einer Woche wieder windiges und nasses Wetter bringt.
Die große Kälte kann auch gar nicht kommen, weil in Russland kaum kälte vorhanden ist. Deshalb gibt es auch nur das nasskalte Wetter aus Norden der nächsten Tage.
So wie die Wetterlage der Nordhemisphäre gestaltet ist, dürfte die nächsten zwei Wochen kein Dauerfrost und Schnee fürs Flachland zu erwarten sein.
Schnee kann es auch im Flachland geben, aber wegen fehlendem Dauerfrost nur kurz. Und für mehr als 5-7 Tage sollte man so Aussagen wie „ein Dauerfrost und Schnee fürs Flachland“ besser nicht treffen 🙂
Nun, bei manchen Wetterlagen darf man das durchaus machen, die aktuelle Wetterlage hat nicht die Komplexität etwas stärkeres aus dem Ärmel zu Zaubern, darum bleibe ich erstmal bei meiner Aussage. Trotzdem ist ein Wintereinbruch nach 7 Tagen eventuell möglich.
Ich bin gespannt wie sich die Tiefs ab kommenden Wochenende entwickeln werden. Bis Freitag/Samstag ist die Wetterlage recht sicher Vorhersagbar, danach eventuell Nordwestlage und sehr windig.
In den Esemble Diagramm sieht man ja im Norden nächste Woche ganz deutlich, dass es sogar wieder milder wird, scheinbar und das vor allem im Norden..
Hallo,Herr Ruhnau,
neue Schlagzeile der Bl..-Zeitung. Jetzt kommt der Eishammer vom Nordpol. Man weiß gar nicht mehr, ob man lachen oder weinen. Weiter lesen tu ich schon gar nicht mehr. Bringt eh nix.
Man sollte diese Schreiberlinge doch alle einmal herzlich einladen.
Drei Wochen Oimjakon oder Batagai, dann wissen sie alle mal, wie sich die Russenpeitsche oder der
Kältehammer anfühlen.
Liebe Grüße von einem treuen Leser(super Archiv)
aus Emsdetten
Jürgen Werner
Ja – man kann es manchmal nicht mehr hören, bzw. lesen was in den Medien für unsinnige Vorhersagen rüberkommen.
Wer Winterfan ist und es sich leisten kann, die kommenden Tage mal los zu fahren ins höhere Bergland, sollte die Chance nutzen. Es könnten sich dort wunderbare Wintermotive vorfinden, die wir im Tiefland eher vergeblich suchen.
Besten Dank auch an das Kachelmann-Team für diese schöne Übersicht!
Ich wiederhole mich, aber man muß froh um Ihre objektive Berichterstattung sein. „wetter.com“ mit dem Vorzeige-Hiob Kai Zorn sind einfach nur zum Lachen…
Ja, Kai Zorn kennt nur Nord- und Ostlagen, er blendet gerne mal aus, wenn es wirklich mal Westlagen gibt, davon erzählt Kai Zorn nichts, aber wenn nur ein kalter Lauf zwischen zig anderen Läufen auftaucht, dann wird macht er daraus schon fast eine Eiszeit.
Nein es wird aus Norden allmählich milder werden, richtiges Winterwetter im Flachland ist nicht zu erwarten, soweit ich das sehen kann nicht. Für mich hat das eher einen nasskalten Charakter und keinen winterlichen Charakter. Nur ab 500 Meter wird’s vorübergehend winterlich, aber das wird ja Anfang nächster Woche schon wieder vorbei sein, zuerst im Norden. Ich hab halt eine andere Ansicht von Winter, 3 Grad plus ist für mich kein richtiger Winter, -5 bis -1ü Grad am Tag schon eher, da rentiert sich das Wort Winter, aber nicht bei 0 bis 6 oder 7 Grad im Flachland.
Zustimmung!
Winter ist erst dann, wenn bis hinab ins Tiefland Dauerfrost herrscht. Alles andere hat mit Winter so gut wie nix zu tun.
Immerhin kann man jetzt von einem Mittelgebirgswinter sprechen. Dabei dürfte es auch weitgehend bleiben.
Erfahrungsgemäß endet eine solche frühwinterlich angehauchte Periode an den letzten Tagen mit stärkeren Nachtfrösten. Ob es in den Niederungen noch eine Schneedecke geben wird ist schon recht unwahrscheinlich. Vielleicht klappt es dort, wo es in den Frühstunden mal ein Schneeschauer bis ganz runter schafft.
Es sieht wirklich nach einer Umstellung der Wetterlage aus, die schon am Sonntag beginnen soll. Es könnte sich sogar eine Südwestlage nächste Woche einstellen, das muss man aber abwarten, es deutet aber einiges darauf hin… Und das ist die Polarluftpeitsche, ganz toll ja…
Wer den Schnee in den Mittelgebirgen bis auf 700 Meter genießen möchte, sollte sich beeilen, denn Anfang nächster Woche wird’s denn Schnee bis auf 900 Meter wieder an den Kragen gehen.
glaubt man dem us Modell 15 tage dann würde fast ganz Deutschland verschneit sein und frostig sein das waere doch was aber abwarten