Monatsrückblick Juli 2017: zu warm, zu nass, zu wenig Sonne
Kurz zusammengefasst: Der Juli 2017 war in Deutschland wärmer als im langjährigen Durchschnitt – an der Ostsee zwar nur wenig wärmer als normal (0,1 bis 0,2 Grad), im Raum Stuttgart und im Hoferland/Bayern hingegen bis zu 2,0 Grad gegenüber den langjährigen Durchschnittswerten.
Auffallend war vor allem der Regen. Es war praktisch im ganzen Land zu nass, im Harz-Umfeld fiel zum Teil die 2- bis 3,5-fache Menge Regen eines sonst üblichen Monats. Die Regenmengen seit Monatsbeginn (Juli 2017) zeigen den Starkregen im südlichen Niedersachsen und im Harz: Auf dem Brocken im Harz wurden im Juli fast 430 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Das entspricht – im Vergleich – rund 2/3 der Jahresmenge von Berlin. Auch auf der Schwäbischen Alb und im Oberallgäu sowie allgemein am Alpenrand gab es große Regenmengen.
Sonnenmäßig lag der Juli etwas unter dem langjährigen Mittelwert. Lediglich Konstanz am Bodensee erreichte genau 100 Prozent – also die durchschnittliche Sonnenscheindauer, sonst gab es meist zu wenig Sonnenschein.
Das herausragende Wetterereignis im Juli war der Starkregen rund um den Harz mit der Hochwasserlage in Niedersachsen. Einige Eindrücke aus der Stadt Goslar während und nach den Überflutungen, aufgenommen von Dominik Lüdtke, hier entstanden große Schäden und es sind enorme Geldmittel nötig, um diese zu beseitigen:
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