In den kommenden Tagen liegen wir im Westen zwischen zwei Stühlen. Einerseits hält sich ein Hoch über Mitteleuropa, andererseits erreichen uns Tiefausläufer und gestalten das Wetter leicht wechselhaft.

„Die Tiefausläufer streifen uns aber nur, bringen selten Regen, am ehesten noch am Freitagabend in Form von einzelnen Schauern oder auch Gewittern“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Ansonsten ziehen zwar immer wieder Wolkenfelder durch, aber es gibt auch fast jeden Tag sonnige Abschnitte. Nachschub für die meist Niedrigwasser führenden Flüsse und Stauseen gibt es nur wenig, wie die Karte mit den zu erwartenden Regensummen bis zum Montagabend zeigt.

Die Temperaturen zeigen sich nicht allzu sommerlich, wobei sich die Modelle hier nicht ganz einig sind. „Während das eine Modell die Tiefausläufer etwas weiter im Norden vorbeiziehen lässt mit freundlicherem und wärmerem Wetter bei uns, rechnen andere Modelle deutlich tiefere Temperaturen. Der 10-Tage-Trend am Beispiel Essen zeigt, dass die Temperaturkurven der verschiedenen Modelle derzeit schon nach wenigen Tagen um einige Grad voneinander abweichen. „Das macht aktuell Wettervorhersagen in unserer Region sehr schwer, weil von gefühltem Herbst bis Sommerwetter alles möglich ist“, erklärt Sävert die Zwickmühle für die Meteorologen. Bei solchen Wetterlagen fällt aber eher selten Regen und ein paar sonnige Stunden lassen sich gut aushalten.