Das Wetter bei uns im Westen stellt sich um, es wird wechselhaft und kühler. Allerdings hält sich heute unter schwachem Hochdruckeinfluss noch das sommerliche und trockene Wetter.

„Mit Schauern oder Gewittern ist heute noch nicht zu rechnen, es bleibt bis zum Abend trocken. Und überwiegend scheint die Sonne“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Dabei ist es sommerlich warm, die Höchstwerte liegen in tiefen Lagen bei 26, örtlich auch 27 Grad. Die neue Woche startet aber sehr durchwachsen mit vielen Schauern und auch einzelnen Gewittern. „Dabei wird es deutlich frischer, von hochsommerlichen Temperaturen müssen wir uns vorerst verabschieden“, so Säverts ernüchternde Analyse der kommenden Wetterlage.

In der neuen Woche ziehen von den Britischen Inseln und dem Atlantik immer wieder Tiefausläufer über den Westen hinweg. Zwischen den Regengebieten und den Schauern gibt es aber auch längere Pausen, am Dienstag und besonders am Donnerstag kann auch mal längere Zeit die Sonne scheinen. Innerhalb von 5 Tagen kommen nach dem HD-Modell gebietsweise mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. „Für die Niedrigwasser führenden Flüsse ist dies aber nicht mehr als ein Tropfen auf den berühmten Stein. Um das herrschende Regendefizit auszugleichen, bräuchten wir tagelangen Dauerregen“, schränkt Sävert ein. Und wenn man sich den 10-Tage-Trend am Beispiel Essen ansieht, erkennt man für die letzten Tage einen Aufwärtstrend. Ob damit allerdings tatsächlich der Sommer zurückkommt, muss man noch abwarten.