Wetterwechsel im neuen Jahr, gebietsweise mit Schnee
Erster Tiefausläufer kommt an Neujahr
Der überwiegend von Hochdruck geprägte Dezember neigt sich dem Ende entgegen und pünktlich an Neujahr stellt sich auch die Wetterlage bei uns um. Das Hoch YÖRN, welches teilweise im Südwesten neue Luftdruckrekorde brachte, zieht sich nach Südosten zurück und macht Platz für einen ersten Tiefausläufer. Dieser erreicht am 1. Januar den Nordwesten und wird bis zum Abend an Neujahr über den Nordwesten vorankommen. Das HD Modell zeigt in der folgenden Karte, dass überwiegend Regen fallen wird, weiter nach Süden und Südosten hin, wird es aber zunehmend Schnee sein.
Schnee Mittelgebirge, teils im Süden bis runter
Die unten stehende Karte zeigt die Situation am Nachmittag des 2. Januar, also am Montag. Die Front ist über dem Süden angekommen und erreicht abends wohl auch die Alpen. Dabei soll der Niederschlag im Süden weitgehend als Schnee fallen. Auch sonst im Land ziehen in einfließender polarer Kaltluft hier und da noch Schauer durch, die als Schneeregen oder Schnee bis in tiefe Lagen fallen können. Es bekommen vor allem die Mittelgebirge mit Durchzug der Front einige Zentimeter Neuschnee. Den gesamten Ablauf mit alle 6 Stunden aktualisierten Karten können sie sich hier ansehen.
Unsicherheiten ab Wochenmitte
Im weiteren Verlauf rückt im Westen und Südwesten langsam ein Hoch nach, während vor allem der Nordosten und Osten weiterhin von Tiefs beeinflusst wird. Die Luft kommt aber wahrscheinlich vom Nordatlantik und der Nordsee, sodass es im Tiefland meistens schwer wird mit Schneefall, der auch liegen bleibt. Die Mittelgebirge (bevorzugt östliche) haben aber dann gute Chancen auf wiederholte Schneefälle und damit auch eine Schneedecke, die sich bei Dauerfrost länger hält.
Vergleichen wir die beiden folgenden Karten für das Geopotential in 500 hPa (kurz: nehmen Sie es als Indikator, ob in der Höhe eher Tiefdruckeinfluss oder Hochdruckeinfluss herrscht), zeigen sich zwischen dem europäischen und amerikanischen Wettermodell bedeutende Unterschiede. Die Frage ist, wie schnell das Hoch von Westen nachrückt, wie es das amerikanische Modell zeigt oder ob (1. Karte oben) der Tiefdruckeinfluss wie im europäischen Modell überwiegt. Das entscheidet natürlich auch darüber, wie die Chancen auf nennenswerten Neuschnee in unseren Mittelgebirgen und den Alpen stehen.
Kein richtiger Wintereinbruch im norddeutschen Tiefland – neue Chance im Verlauf der Woche
Zusammengefasst wird es vor allem im gesamten Norddeutschen Tiefland und auch entlang des Rheins und der Flussniederungen im Westen vorerst nichts mit einem lupenreinen Wintereinbruch. Es kann zwar auch hier mal schneien, aber tagsüber ist kein Dauerfrost zu erwarten. Das zeigt auch gut der XL Trend für Köln, wo kein Modell von Dauerfrost ausgeht in den kommenden 10 Tagen – der Trend für Ihren Ort ist hier zu finden.
Im weiteren Verlauf deuten sowohl das amerikanische, als auch das europäische Wettermodell einen erneuten Vorstoß polarer Kaltluft an. Dieser könnte unter Umständen intensiver ausfallen und auch häufiger Schnee bis ins Tiefland bringen. Da es aber noch rund 7 bis 8 Tage hin sind, erübrigt sich eine Diskussion zu den Details. Die Möglichkeit besteht also immerhin, mehr auch noch nicht. Wir bleiben natürlich dran.
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