Wichtige Tipps für die Hitzewelle
In den kommenden Tagen stellt sich in unserer Region eine Hitzwelle ein, sogar die Rekorde mit den höchsten bisher gemessenen Temperaturen zu dieser Jahreszeit könnten örtlich fallen. Auch wenn es heute noch nicht so sonnig und warm ist, so wird es Zeit für einige Tipps, um diese Hitzewelle besser überstehen zu können. Ganz wichtig ist es ausreichend zu trinken. Gerade ältere Menschen neigen allzu leicht dazu, zu wenig Flüssigkeit aufzunehmen, aber auch für alle anderen ist es wichtig. Auf alkoholische Getränke sollte man in der größten Hitze am besten verzichten, besser geeignet sind Mineralwasser oder Schorle. Für alle, sie sich längere Zeit im Freien aufhalten, ist auch ausreichender Sonnenschutz sehr wichtig. Denn bei der vollen Sonneneinstrahlung in den kommenden Tagen ist die Sonnenbrandgefahr sehr hoch.
Die Karte aus dem SuperHD-Modell zeigt die berechneten Temperaturen am Mittwoch um 17 Uhr (ab Donnerstag wird es noch heißer). Zu dieser Zeit ist es in etwa am heißesten, das Märchen von der Mittagshitze ist schlichtweg falsch. Aber schon ab dem späten Vormittag heizt die starke Sonneneinstrahlung in den kommenden Tagen die Luft stark auf und nicht nur die Luft. Der Innenraum von Fahrzeugen heizt sich ebenfalls stark auf, schnell können bei einer Lufttemperatur von 30 Grad im Auto 50 bis 60 Grad oder noch mehr erreicht werden. Bitte niemals – auch nicht für kurze Zeit – Kinder, ältere Menschen oder auch Tiere allein im Auto lassen. Es besteht akute Lebensgefahr. Und was viele nicht bedenken: Der Boden heizt sich stärker auf als die Luft darüber. Die Strahlung der Sonne trifft auf die Böden. Dunkle Böden erwärmen sich dabei stärker, helle weniger, sie reflektieren die Sonnenstrahlung stärker. Besonders stark heizen sich bei voller Sonneneinstrahlung, also blauem Himmel, asphaltierte oder betonierte Flächen auf. Dies kann böse Folgen für einige Haustiere haben. Denn wir Menschen schützen uns durch Schuhe und merken dabei gar nicht, wie heiß der Boden ist. So kann die Temperatur von Straßenbelägen schon mal auf bis zu 60 Grad steigen. Das ist so heiß, dass sich Hunde ihre empfindlichen Ballen verbrennen können. Auf Spaziergänge in der prallen Sonne auf befestigten Flächen sollte man dem Hund zu Liebe besser verzichten. Als Faustregel gilt: Wenn man es nicht schafft, den aufgeheizten Belag mit der Hand länger als 5 Sekunden zu berühren, dann ist es auch für den Hund zu heiß. Wie heiß die Bodenbeläge werden, kann man an der aktuellen Belagstemperatur ablesen. Das ist zwar für die Autobahnen, zeigt aber die Größenordnung an, wie heiß die Beläge werden können.