Hitzewelle im Nordosten Australiens
Hitze an sich ist in vielen Teilen Australiens nichts Ungewöhnliches. Wenn die Temperaturen aber die 45-Grad-Marke erreichen und das in einer Region, in der dies nicht so häufig vorkommt, dann sieht es anders aus. Betroffen ist in den kommenden Tagen vor allem der Bundesstaat Queensland im Nordosten Australiens.
Die Temperaturen im Nordosten Australiens am Freitag, 6 Uhr MEZ, entsprechend 16 Uhr Ortszeit. Bis zu 41 Grad waren es im Landesinnern.
Über das Wochenende wird es Tag für Tag heißer, die erwarteten Höchstwerte am Montag aus dem globalen europäischen Modell. Bis in Küstennähe werden Werte bis nahe 40 Grad erwartet, im Landesinnern bis etwa 45 Grad.
Die bisherigen Februarrekorde wurden erst vor einem Jahr aufgestellt, dazu die Höchstwerte am 12. Februar 2017 in Queensland. Den höchsten Wert meldete damals der Thargomindah Airport mit 47,2 Grad, dicht gefolgt vom Birdsville Airport mit 47,1 Grad. Die Jahresrekorde für Queensland stammen aus den Monaten Dezember und Januar, der höchste Wert wurde am 24. Dezember 1972 mit 49,5 Grad ebenfalls in Birdsville gemessen. Der australische Landesrekord steht übrigens bei 50,7 Grad, registriert am 02. Januar 1960 am Oodnadatta Airport im Bundesstaat South Australia.
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Eine Frage aus reiner Neugier an Herrn Sävert,
Bis zu 45 Grad in Queensland also. Irre diese Hitze.
Wenn mal dort mal ein Tiefdruckgebiet also in Form kälterer Luftmassen auf solch eine Hitze treffen würde, was würden die Begleiterscheinungen für eventuelle Gewitter/Unwetter sein?
Kann man allgemein sagen, dass wenn höher die Luftemperatur bei wolkenfreien Sonnenschein ist, desto höher das vorhandene Energiepotenzial (hoher CAPE-Wert und vielleicht auch niedriger CIN-Wert)für mögliche Gewitter ist
(im Vergleich: 20 Grad und 40 Grad)?
Hallo, ganz so pauschal kann man das nicht sagen, zumal die heiße Luft relativ trocken ist. Wichtig für ein eventeulles Unwetterpotenzial sind ja unter anderem die Luftfeuchtigkeit und dann auch der Wind in verschiedenen Höhen („Scherung“). Die absolute Temperatur sagt wenig aus, ebenso CAPE. Man kann also nicht sagen, dass mit höheren Temperaturen automatisch die Unwettergefahr steigt.