Zwischen nasskaltem und winterlichem Wochenende
Am Wochenende bleibt das Wetter tiefdruckgeprägt mit weiteren Regen-, Schneeregen und Schneefällen. In der Nacht zum Samstag kann es mit einem kleinen Randtief im Süden bis in tiefere Lagen schneien. Die höheren Lagen der Mittelgebirge können sich in den nächsten Tagen auf größere Neuschneemengen einstellen.
Heute kommt ein Tiefausläufer nur langsam und unter weiterer Abschwächung weiter ostwärts voran. So fällt vom großen Südwesten bis nach Nordosten noch gelegentlich etwas Schnee, in tiefen Lagen auch Schneeregen oder Regen. Bis zum Abend trocken ist es noch vom östlichen Alpenrand, Niederbayern bis zur Oberlausitz. Rückseitig ist es zunächst oft trocken, vor allem zum späten Nachmittag und Abend entwickeln sich im Westen und Nordwesten einige Regen- oder Schneeregenschauer, eventuell auch ein kurzes Graupelgewitter.
In der Nacht zum Samstag zieht ein kleines Randtief von Frankreich her über den Rhein-Neckar-Raum nach Franken. Damit breiten sich kräftige Niederschläge mit Schwerpunkt voraussichtlich von Baden-Württemberg weiter nach Bayern aus. Die genaue Zugbahn ist immer noch nicht ganz sicher. Manche Modelle lassen die Niederschläge auch bis ins Saarland, in weite Teile von Rheinland-Pfalz und bis nach Südhessen vorankommen. Bis in tiefere Lagen kann es mit Passage des Tiefs schneien, ganz unten in Lagen unterhalb von 200 Meter, also z.B. am Oberrhein fällt jedoch meist nur Regen. Zum Morgen erreichen die Schneefälle dann weite Teile Bayerns. Auch in der Nordhälfte kommt es zu einigen Regen- Schneeregen- und Schneeschauern. Recht verbreitet ist in der Nacht mit Glätte zu rechnen.
Am Samstag zieht das Randtiefs ostwärts ab. Dabei schneit es in Bayern am Vormittag noch verbreitet, ab dem Mittag klingt der Schneefall mehr und mehr ab. Ansonsten ist es vorübergehend meist trocken, und vorübergehend gibt es einige Auflockerungen. Im Westen zieht im Laufe des Nachmittags eine neue Warmfront auf, die zwischen westlichem Niedersachsen und Schwarzwald Regen, Schneeregen und Schnee bringt. Während in den tiefen schon meist Regen fällt, kommt es in den westlichen Mittelgebirgen zu anhaltenden Schneefällen.
In der Nacht zum Sonntag breiten sich die Niederschläge über die Mitte allmählich in den Südosten und Osten aus. Hier kann es anfangs auch recht weit runter schneien. Im Bergland schneit es bei starkem Wind und möglichen Verwehungen teilweise kräftig weiter.
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Am Sonntag ist es unbeständig und nasskalt mit weiteren Niederschlägen. Dabei fällt meist Regen oder Schneeregen, nur im Osten noch teils Schnee. Im Bergland, vor allem in den östlichen Mittelgebirgen stehen mitunter ergiebige Schneefälle in Aussicht.
In der neuen Woche verstärkt sich der Hochdruckeinfluss und es deutet sich zur Wochenmitte eine umfangreiche Hochdruckzone vom Atlantik bis nach Osteuropa an. Damit könnten uns von Nordosten her deutlich kältere Luftmassen erreichen. Dies würde ruhiges und trockenes, aber recht kaltes Wetter bedeuten. Im Osten und Süden wäre auch Dauerfrost möglich.