Von örtlich kräftigen Gewittern zum langersehnten Regen
Noch sind es in sommerlich warmer Luft eher die einzelne Regengüsse und kräftigen Gewitter. Am Donnerstag bekommen dann mit einem Tief endlich viele den Regen. Lokale Unwetter sind aber vor allem durch Starkregen auch möglich.
Auf der Vorderseite eines Tiefs bei Irland gelangen weiterhin sommerliche warme Luftmassen vor allem in die Westhälfte des Landes. Hier sind auch heute nochmal Temperaturen um 30 Grad möglich. Die Luft wird nun aber schrittweise auch feuchter und nach ersten morgendlichen Schauern und einzelnen Gewittern kann es ab dem Mittag örtlich zu kräftigen Schauern und Gewittern und lokalen Unwettern vor allem durch Starkregen kommen. Eine regionale Eingrenzung ist kaum möglich. Es fehlt ein wenig an Hebungsimpulsen. Hier könnte die Orographie bzw. kleinere Konvergenzen helfen. Keine Gewitter sind ganz im Norden und Nordosten zu erwarten. Hier hält immer noch die trockene Ostströmung dagegen.
In der Nacht zum Mittwoch nimmt die Schauer- und Gewittertätigkeit im Westen und Südwesten zu. Örtlich sind auch organisierte Gewitter möglich, die lokal zu Unwettern durch Sturm und Starkregen führen können. Bis zum Morgen kommen die Regengüsse teilweise bis in die Mitte voran, schwächen sich aber tendenziell etwas ab.
Am Mittwoch müssen dann zunächst die Regengüsse der Nacht abgearbeitet werden; heißt sie kommen unter weiterer Abschwächung weiter nach Osten voran. Insgesamt verlagert sich damit aber auch die Zone mit labil-feuchtwarme Luft weiter über die Mitte in die östlichen Landesteile. Nur im äußersten Nordosten wirkt noch die trockene Ostluft. Damit deutet sich nach einer vormittäglichen Abschwächung an, dass ab dem Mittag die Schauer- und Gewittertätigkeit wieder zunimmt. Ein Schwerpunkt könnte im Bereich einer kleinen Tiefdruckrinne zwischen der Nordsee/Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Sachsen liegen. Aber auch sonst sind einzelne kräftige Schauer und Gewitter möglich.
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Ab der Nacht zum Donnerstag weitet sich eine Tiefdruckzone nach Deutschland aus und von Südwesten zieht ein teils kräftiges Regengebiet von Südwest nach Nordost über Deutschland hinweg. Sollte es im Nordosten noch länger einstrahlen, könnte sich hier auch sehr starke Gewitter bis in den Unwetterbereich entwickeln. Rückseitig folgen im Südwesten und Westen im Laufe des Donnerstags noch ein paar kräftige Schauer. Es zeichnen sich alles in allem recht flächig nennenswerte Regenfälle ab, wobei es auch hier wieder größere Unterschiede bei den Mengen geben dürfte. Damit wird die warme Sommerluft ostwärts abgedrängt und in der Folge setzt sich kühlere Meeresluft durch.
Für Freitag und Samstag zeichnen sich unter dem Einfluss einer Tiefdruckzone, die sich mitten über Deutschland erstreckt, verbreitet weitere, teils gewittrige Regengüsse ab. Im Regen werden keine 20 Grad mehr erreicht. Sonst etwas über 20 Grad. Am Sonntag gibt es zwar weitere Schauer, diese werden aber insgesamt seltener.