Viel Regen, viel Wind und viel Herbst – Hurrikan IAN bedroht Florida
Nach kurzer Wetterberuhigung zum Freitag gelangen wir am Wochenende in den Einflussbereich eines Sturmtiefs bei Island. Damit gibt es neue, teils kräftige Regenfälle und es wird zudem sehr windig. Goldenes Oktoberwetter muss sich noch gedulden.
Wir liegen weiter im Bereich einer umfangreichen Tiefdruckzone und heute gibt es meist stark bewölktes und windiges Herbstwetter mit nur wenigen Auflockerungen zwischendurch. Es kommt immer wieder zu Schauern oder schauerartige Regenfällen. Im Laufe des Tages sind auch einzelne Gewitter mit Graupel möglich. Die Sonne zeigt sich voraussichtlich immer nur sporadisch. Es ist mit 8 bis 14 Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel deutlich zu kalt.
Am Mittwoch ist es weiter unbeständig mit Schauern und nachmittags auch einzelnen Gewittern. Insgesamt nimmt die Schauertätigkeit und -intensität in einigen Regionen im Vergleich zum Dienstag etwas ab. Auf den Süden von Baden-Württemberg und Bayern breitet sich Dauerregen aus und in Staulagen vom Schwarzwald und dem Allgäu sind auch große Regenmengen von über 50 l/m² möglich. An den Temperaturen ändert sich kaum was. Am Donnerstag ist im Norden, hier vor allem in Küstennähe mit weiteren Regengüssen zu rechnen. Auch ganz im Süden fällt noch etwas Regen. In der großen Mitte kommt es dagegen kaum noch zu Schauern und es bleibt über weite Strecken trocken und die Auflockerungen nehmen auch etwas zu.
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Am Freitag hat sich unsere bis dato bestimmende Tiefdruckzone etwas abgeschwächt. Im Süden könnte es noch zu gelegentlichen Regenfällen kommen. Sonst wird es vorübergehend etwas trockener und freundlicher. Nach recht kalter Nacht und Temperaturen von teils unter 5 Grad, steigen die Temperaturen am Nachmittag auch mal wieder auf über 15 Grad.
Am nächsten Wochenende liegen wir im Einflussbereich eines respektablen Sturmtiefs bei Island. Dessen Ausläufer greifen mit neuen Regenfällen am Samstag von Westen her über. In Verbindung mit einer Hochdruckzone im westlichen Mittelmeer nehmen die Luftdruckunterschiede bei uns deutlich zu und es wird windig bis stellenweise auch mal stürmisch. Eine landesweite Sturmlage zeichnet sich aber nicht ab. Einzelne Sturmböen sind aber mal möglich. Der Sonntag ist noch etwas unsicher. Es kommt wohl zu weiteren Regengüssen. Auch eine schleifende Kaltfront und damit verbundener Dauerregen in der Mitte oder im Süden wird von einigen Modelle mal angedeutet.
In der nächsten Woche könnten erneut eher kalte Luftmassen aus dem hohen Norden Europas uns erreichen. Dabei würde es anfangs auch unbeständig bleiben. Im weiteren Verlauf gibt es Optionen, dass ein neuer Höhenrücken von Westen her eine Wetterberuhigung bringen könnte. Das Erreichen der 20-Grad-Marke, was zu dieser Jahreszeit durchaus normal wäre, bleibt aber wohl für die meisten Regionen unerreichbar.
Hurrikan IAN bedroht Florida
Der Hurrikan IAN verstärkt sich auf seiner nördlichen Zugbahn in den Golf von Mexiko und könnte der Westküste Floridas (vor allem dem Großraum Tampa) eine katastrophale Entwicklung bringen. Neben heftigsten Windböen von teils über 200 km/h, drohen extreme Regenfälle und der dicht besiedelten und flachen Tampa-Bucht auch eine meterhohe Flut und damit große Überschwemmungen.
Moin,
wann funktioniert das Regenradar
uber Ostfriesland wieder?
Grüsse, Maria
Hallo, es sind die Radarstandorte vom DWD. Das Borkumradar hat immer mal wieder Ausfälle. Warum wissen wir nicht. Da haben wir leider auch keinen Einfluss drauf. Viele Grüße Lars
Moin,
herzlichen Dank für die
Antwort.
Grüsse,
Maria