Umstellung zu milder Südwestlage – aber nicht überall
In den kommenden Tagen stellt sich die Großwetterlage in Europa um: Die seit einiger Zeit wetterbestimmende Hochdruckzone schwächt sich ab und verlagert sich nach Osteuropa. Damit gewinnen atlantische Tiefdruckgebiete mehr und mehr an Raum und übernehmen die Regie beim Wettergeschehen in Mitteleuropa. Mit südwestlicher Strömung weht dabei wieder deutlich mildere Luft in viele Teile Deutschlands.
Die Animation der Luftdruckverteilung in Mitteleuropa und Umgebung zeigt, dass sich das bisher wetterbestimmende Hoch nach Osteuropa verlagert sich dabei deutlich abschwächt. Der tiefe Luftdruck auf dem Atlantik weitet sich nach Osten aus. Zwischen den Druckgebilden stellt sich eine milde südwestliche Strömung ein, nur der Südosten Deutschlands bleibt außen vor.
Die Karte aus dem HD-Modell zeigt die erwarteten Höchstwerte am Sonntag. Die Frostluft wird nach Osteuropa abgedrängt und nur noch in wenigen Ecken im Südosten Deutschlands ist es frostig kalt. Milde Luft breitet sich vom Atlantik bis zur Ostsee aus.
Bis zum Sonntagabend bringen erste Tiefausläufer nur im Norden und Westen Regenfälle, sonst bleibt es noch weitgehend trocken. Im weiteren Verlauf ist die Vorhersage sehr unsicher. Die Modelle sind überhaupt nicht einig, ob auch im Süden und Osten stärkere Regenfälle zu erwarten sind, oder ob die atlantischen Tiefausläufer nur die Nordwesthälfte Deutschlands erfassen. Daher ist auch noch offen, ob die extreme Niedrigwasserlage im Rhein in der neuen Woche endet oder ob sie sich noch zuspitzt.
Der 10-Tage-Trend für Köln zeigt die Erwärmung und eine erneute Abkühlung ist hier vorerst nach keinem Modell zu erwarten. Beim Niederschlag sind sich die Modelle längst nicht so einig, die zu erwartenden Mengen werden sehr unterschiedlich berechnet.
Ganz abgedrängt wird die Kaltluft voraussichtlich nicht, im Südosten Deutschlands bleibt zumindest ein zäher Rest vorhanden. Der 10-Tage-Trend am Beispiel Regensburg (andere Orte bitte dort eingeben) zeigt zu Beginn der neuen Woche nur einen leichten Temperaturanstieg, die große Milderung bleibt dagegen aus.
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