Trockenheit in Berlin und Waldbrände in Brandenburg
Besonders für den Osten und Teile des Südens hat der Deutsche Wetterdienst die höchste und zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen!
Auf der Karte für die Regensummen seit Jahresbeginn sieht man schon auf Anhieb, dass es bisher vor allem in Berlin und im Umland sehr trocken blieb.
Die hohen Temperaturen, die niedrige Luftfeuchtigkeit und die aktuell frischen bis starken Windböen sorgen für eine enorm hohe Verdunstung auf den Wiesen und Wäldern.
Laut dem Landesportal Brandenburg ereignen sich ein Drittel aller deutschen Waldbrände in Brandenburg. Auch in der aktuellen Trockenperiode gab es in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg schon zahlreiche Waldbrände!
Hier sind ein paar immer wiederkehrende Hinweise im Umgang mit Waldbrandgefahr und auch wie man seinen Rasen im Garten behandeln sollte bei Sonne und Trockenheit:
Zigaretten oder Glasflaschen sollte man nicht im Wald liegen lassen. Außerdem sollte man nicht mit dem Auto einen Waldweg befahren (was ohnehin verboten ist), denn oft sind es auch die heißen Katalysatoren, die Brände verursachen können… fahrlässig! Auch sind es Lagerfeuer auf Zeltplätzen am Waldrand, da reichen wenige Funken, die aus der Glut springen. Oft ist es auch alte Munition aus dem Zweiten Weltkrieg, die sich selbst entzündet.
Rasen mähen und wässern
Wichtig: Wenn der Boden verdichtet ist, sickert auch kein Wasser ein. Am besten also den Rasen vorher vertikutieren, damit er belüftet wird und Wasser aufgenommen werden kann.
Wann am besten gießen? Spät abends ist okay, niemals mittags, dann verbrennt der Rasen nur. Bestenfalls ganz früh morgens, vor Sonnenaufgang. Das Gras kann man auch erst einmal lang lassen, ansonsten sollte man es nicht zu kurz mähen: kurze Halme verbrennen eher als lange.