Örtlich schwere Gewitter mit heftigem Starkregen
Der Hitzepeak verlagert sich weiter ostwärts und von Westen her nähert sich ein Höhentief mit schwülerer und labilerer Gewitterluft. Dabei drohen örtliche Unwetter durch mehrstündigen Starkregen und Gefahr lokaler Sturzfluten.
LIVESTRAM
Heute verlagert sich der Hitzeschwerpunkt weiter in den Osten und Norden. Hier sind Rekordtemperaturen von 38 oder 39 Grad zu erwarten. Vereinzelt sind im Bereich Wendland, Prignitz und der Altmark auch 40 Grad über den hier häufig vorkommenden trockenen Sandböden nicht ausgeschlossen. Hier wie zum Beispiel auch in Hamburg könnten zahlreiche Allzeitrekorde gebrochen werden. Von Westen nähert sich eine Kaltfront mit Winddrehung auf West gehen die Temperaturen zurück, es wird hier aber schwüler. Zum Nachmittag und Abend treten dann im Westen und Süden vermehrt Schauer und Gewitter. Örtlich besteht Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel.
In der Nacht zum Donnerstag muss zunächst im Süden und Südwesten noch mit örtlichen kräftigen Gewittern gerechnet werden. Der Schwerpunkt verlagert sich aber immer mehr in den Westen des Landes. Hier kommt dann auch zunehmend das aufziehende Höhentief mit ins Spiel. Hier könnten die aufkommenden Gewitter immer mehr zu einem größeren Cluster zusammenwachsen und mit Schwerpunkte in Nordrhein-Westfalen für mehrstündigen Starkregen sorgen. Lokale Sturzfluten und Überschwemmungen sind möglich. Zum Morgen verlagern sich die kräftigen Regenfälle wohl mehr und mehr ins westliche Niedersachsen. Nach Osten hin verläuft ruhig und trocken, hier aber sehr warm mit Tiefstwerten von teils deutlich über 20 Grad.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Am Donnerstag regnet es dann im Weser-Ems-Gebiet bis hoch an die Ostfriesische Küste noch anhaltend mit der Gefahr von lokalem Starkregen. Sonst bilden sich im Westen noch einzelne Schauer oder Gewitter. Die meiste Sonne gibt es vom Südwesten bis in den Nordosten. Aus den Alpen heraus können sich später auch wieder kräftige Gewitter auf das bayrische Alpenvorland ausweiten. Die größte Hitze ist dann raus, im Osten und Süden bleibt es heiß, während im Regen im Nordwesten kaum 20 Grad erreicht werden.
Am Freitag beruhigt sich das Wetter und bei Sonne und Wolken bleibt es meist trocken. Dazu ist es im Norden mäßig warm, südlich des Mains sind dagegen Temperaturen über 30 Grad zu erwarten. Abends und in der Nacht zum Samstag kommen dann an den Alpen und später auch von Frankreich her neue Schauer und Gewitter auf.
Von Südwesten erreicht uns dann zum Sonntag und Montag neue Heißluft und es muss erneut mit Hitze, unter Umständen wieder mit großer Hitze gerechnet werden. Zum Dienstag könnte dann eine Kaltfront die Hitze schon wieder ausräumen. Eine größere Gewitterlage erscheint dann durchaus möglich. Für Details ist es aber noch zu früh.
14 Tage-Trend für Karlsruhe
Verfolgen Sie den Trend für ihren Ort – Update jeweils ab ca. 10:00 Uhr und 22:00 Uhr:
Liebes Kachelmannwetterteam,
Es ist wohltuend eure sachliche Darstellung der Wetterlage und Prognosen zu lesen. Andere Wetterdienste übertreffen sich gegenseitig mit Hypothesen, die nur noch Panik schüren. Ein Phänomen unserer Zeit, aber ein Übles.
Bitte bleibt weiter klar und sachlich auch weiterhin.
Danke!