Lokal große Regenmengen und Unwettergefahr durch kräftige Gewitter und Starkregen
In recht feuchter Luft und geringer Höhenströmung können sich heute wieder örtlich kräftige Gewitter mit der Gefahr großer Regenmengen bilden. Im Südwesten ist länger anhaltender gewittriger Starkregen möglich – Lokal besteht Überflutungsgefahr!
Heute scheint im Norden und Osten des Landes nochmal verbreitet die Sonne und es wird sommerlich warm. Ansonsten gibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung am Vormittag schon einzelne Schauer, örtlich auch erste Gewitter. Da die Luft sehr feucht ist und die Höhenströmung gering ist, sind in den Schauern punktuell bereits größere Regenmengen möglich.
Zum Nachmittag werden sich die Schauer und Gewitter intensivieren und es kommt in einem Bereich von Nordrhein-Westfalen über Hessen und Thüringen bis nach Bayern und in das nördliche Baden-Württemberg zu einigen, örtlich sehr kräftigen Schauern und Gewittern. In diesen besteht durch die langsame Verlagerung die Gefahr von Starkregen und örtlichen Überflutungen. Von Frankreich und der Schweiz her kann sich wahrscheinlich ein größerer Komplex mit gewittrig durchsetztem Starkregen auf den Südwesten des Landes ausbreiten. Hier ist dann ergiebiger Regen bis hin in den Unwetterbereich möglich. Auch zu Sturmböen und Hagel kann es dann durchaus kommen. Hier bleiben die Temperaturen voraussichtlich bei unter 20 Grad, im Norden und Osten werden erneut sommerliche Werte erreicht.
- Modellkarten Gewitter (rosa) und Starkregen Mittwochnachmittag
- Regenmengen bis Donnerstagmorgen
- Höchstwerte Mittwoch
Am Donnerstag regnet es von Nordrhein-Westfalen über Hessen bis in den Osten und Südosten Bayerns länger anhaltend und teilweise kräftig. Auch einzelne Gewitter sind möglich. Im Vorfeld dieses Regenbandes können sich ab dem Mittag im Norden, in etwa von Niedersachsen über Sachsen-Anhalt bis nach Sachsen, örtlich kräftige Gewitter erneut mit der Gefahr von Starkregen bilden. Zum Abend sind auch in Brandenburg und in Vorpommern einzelne Gewitter von Polen her nicht ausgeschlossen. Im äußersten Norden und Nordosten wird es dagegen ein vorerst letztes Mal sonnig und durchweg sommerlich warm. Im Südwesten gibt es hinter dem Regengebiet eine Mischung aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern. Während die Temperaturen am Nachmittag im Dauerregen bei deutlich unter 20 Grad liegen, sind in Brandenburg örtlich nochmal bis zu 30 Grad möglich.
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Am Freitag gibt es dann auch im Norden und Nordosten zahlreiche Schauer und es kann auch mal längere Zeit regnen. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind auch örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen möglich. Auch sonst ist es wechselhaft mit einigen Schauern und vereinzelten Gewittern. In Vorpommern und in der Uckermark wird es eventuell nochmal sehr warm, sonst gehen die Temperaturen im Norden im Vergleich zu den Vortagen deutlich zurück.
Hier an der Hessischen Bergstrasse bei Alsbach ging es am frühen Nachmittag auch los ,
Gewitteraufzug aus Südost , aber kein Regen .
Dafür Tornadoverdacht , unten rechts im Bild zu sehen .
https://youtu.be/QIHAZEZBU4g