Große Hitze am nächsten Wochenende wird wahrscheinlicher
Nach einem eher kühlen und in der Nordhälfte unbeständigen Wochenbeginn wird es unter Hochdruckeinfluss danach wieder deutlich wärmer, im Süden auch schon heiß. Es verdichten sich die Anzeichen, dass uns zum nächsten Wochenende die erste große Hitze des Jahres bevorsteht. Eventuell droht sogar eine Extremhitze.
Am Montag schwenkt ein Trog über die Nordhälfte des Landes hinweg und dahinter dreht die Strömung vorübergehend auf Nordwest und kühlere Meeresluft breitet sich in Richtung Süden aus. Dabei kommt es in der Nordhälfte zu Schauern und lokalen Gewittern. Nachmittags lassen die Schauer im Nordwesten wieder nach. Auch an den Alpen im Südosten von Bayern fällt aus der Nacht heraus noch teils noch schauerartiger und gewittriger Regen, später sind hier auch einzelne Gewitter möglich. Sonst ist es bei Sonne und Wolken zumeist trocken, aber insgesamt nicht mehr so warm wie am Wochenende.
In den nächsten Tagen stellt sich verbreitet freundliches, zumeist trockenes und wieder wärmeres Hochdruckwetter ein. Dabei ist es im Norden meist nur mäßig warm, an den Küsten mit Seewind liegen die Temperaturen auch bei unter 20 Grad. Im Süden ist es dagegen sommerlich warm mit teilweise schon über 30 Grad. Meist gibt es nur dünne Schleierwolken oder lockere Quellwolken und das Schauer und Gewitterrisiko bleibt gering. Lediglich an den Alpen könnte es für lokale Wärmegewitter reichen.
Die Vorhersage mit Blick auf die mögliche große Hitze auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Zum nächsten Wochenende erreicht uns der über Südwesteuropa liegende Hitzepool und es ist mit der ersten große Hitze des Jahres zu rechnen. Wie heiß es genau wird, und ob der Hitzeeinschub eventuell nur kurz ist, lässt sich ist noch nicht sagen. Besonders die Hauptläufe vom ECMWF und GFS sehen aber auch die Möglichkeit einer Extremhitze. Ausgeschlossen ist dies nicht, wobei die Mehrheit der Berechnungen derart außergewöhnliche Temperaturen nicht bestätigen. Auch eine Schwergewitterlage könnte sich vor allem mit Annäherung einer baldigen Kaltfront schon rasch entwickeln. Aber auch hier gibt es noch große Unsicherheiten in den Modellberechungen.